Das in die Türkei entsandte Katastrophenhilfe-Team Südkoreas hat am Donnerstag weitere Überlebende der verheerenden Erdbebenkatastrophe gerettet.

Wie aus informierten Kreisen verlautete, handele es sich um einen 40-jährigen Mann und eine 35-jährige Frau. Sie seien zwar dehydriert, aber bei Bewusstsein. Das Rettungsteam habe auch ein zweijähriges Baby geborgen, aber es sei bereits tot gewesen. 

Die Einsatzkräfte aus Südkorea bargen am Donnerstagmorgen (Ortszeit) in Antakya in der Provinz Hatay einen Mann in seinen Siebzigern. 

Das südkoreanische Katastrophenhilfe-Team wählte am Mittwoch auf Wunsch der Türkei Antakya als seinen Einsatzort aus. Das Team errichtete am Selim Anadolu-Gymnasium sein Basislager. 

Das Team ist das bislang größte Soforthilfe-Team, das die südkoreanische Regierung ins Ausland entsandte. Das Team besteht aus insgesamt 118 Mitarbeitern des Außenministeriums, des Verteidigungsministeriums, der Nationalen Feuerwehr sowie der Behörde für Internationale Kooperation (KOICA). Auf Wunsch der Türkei steht ein Such- und Rettungsteam im Zentrum des Hilfseinsatzes.