Südkoreas Vereinigungsminister Kwon Young-se hat die nordkoreanische Regierung aufgefordert, baldigst aus der Illusion zu erwachen, die Realität genau zu erkennen und die richtige Entscheidung für das Leben der Einwohner zu treffen. 

Die entsprechende Äußerung machte Kwon heute bei einem Seminar anlässlich des zehnten Gründungsjubiläums der UN-Untersuchungskommission (COI) zu den Menschenrechten in Nordkorea. 

Trotz der angeblich schwierigen Ernährungslage kümmere sich Nordkorea nicht um die Situation der Bürger, sondern setze Provokationen, einschließlich des Starts einer ballistischen Interkontinentalrakete (ICBM), fort, sagte Kwon. 

Der Minister bezeichnete die Gründung der UN-Untersuchungskommission zu Nordkoreas Menschenrechtsfrage vor zehn Jahren und die Veröffentlichung eines Berichts zu der Angelegenheit im Jahr 2014 als Ergebnisse des klaren Willens der internationalen Gemeinschaft, die Menschenrechtssituation der Einwohner in Nordkorea unbedingt zu verbessern, und entsprechender Bemühungen.