Das Vereinigungsministerium will seinen jährlichen Bericht über die Menschenrechte in Nordkorea erstmals der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Das teilte das Ministerium am Dienstag mit. Der diesjährige Bericht werde am 31. März erscheinen.
Nachdem Südkorea 2016 das nordkoreanische Menschenrechtsgesetz verabschiedet hatte, wurde ab dem darauffolgenden Jahr jedes Jahr ein Bericht über die Menschenrechte in Nordkorea herausgegeben, ohne dass dieser für die Öffentlichkeit zugänglich war.
Die Offenlegung des Berichts für die Öffentlichkeit ab diesem Jahr wurde beschlossen, um die schlimme Menschenrechtssituation in Nordkorea breit bekannt zu machen.
Der geplante, etwa 300-seitige Bericht beruht auf Tiefeninterviews mit nordkoreanischen Flüchtlingen, die ab 2017 aus Nordkorea geflüchtet sind.