Die südkoreanische Regierung hat heute Bedauern darüber geäußert, dass in Japan Schulbücher mit falschen Angaben über die Kolonialherrschaft und Dokdo zugelassen wurden.
Wie festgestellt wurde, wurden bei Angaben über die Konskription von Koreanern während der japanischen Kolonialherrschaft der Zwangscharakter verwässert und ein japanischer Gebietsanspruch auf Dokdo untermauert.
Die Regierung äußere tiefes Bedauern darüber, dass die japanische Regierung Lehrbücher für Grundschulen genehmigt habe, in denen sich ihre seit mehreren Jahrzehnten fortgesetzten unzumutbaren Behauptungen wiederholten, teilte ein Sprecher des Außenministeriums in Seoul in einer Stellungnahme mit.
Man protestiere mit Nachdruck dagegen, dass Schulbücher erneut genehmigt worden seien, in denen der ungerechtfertigte Anspruch auf Dokdo enthalten sei, das historisch, geografisch und völkerrechtlich eindeutig Südkoreas Territorium sei. Man mache klar, dass jegliche Ansprüche Japans auf Dokdo inakzeptabel seien, hieß es weiter.
Die Regierung äußerte auch großes Bedauern darüber, dass Ausdrücke und Darstellungen im Zusammenhang mit der Zwangsmobilisierung in einer Weise geändert worden seien, dass der Zwangscharakter verwässert worden sei. Sie forderte die japanische Regierung auf, den von ihr selbst erklärten Geist einer Entschuldigung und Reue in Bezug auf die Vergangenheit aufrichtig umzusetzen.