Ein südkoreanischer Professor hat globale Medien darauf aufmerksam gemacht, dass die japanische Regierung kürzlich Schulbücher mit falschen Angaben über Korea genehmigt hatte.
Es wurden Lehrbücher für Grundschulen zugelassen, in denen der Zwangscharakter der Zwangsmobilisierung von Koreanern zur japanischen Kolonialzeit verwässert und Japans Gebietsanspruch auf Dokdo untermauert wurde.
Professor Seo Kyoung-duk gab am Donnerstag in sozialen Medien bekannt, dass er an 100 führende Medienunternehmen in der Welt, darunter AP, AFP, Reuters und „The New York Times“ E-Mails geschickt und über diese Situation informiert habe.
(In den Schulbüchern) werde mit größerer Intensität dargestellt, dass Dokdo Japans eigenes Territorium sei und dass Japan gegen die illegale Besatzung der Felseninseln durch Südkorea protestiere, schrieb Seo in der E-Mail. Er wies darauf hin, dass Dokdo historisch, geografisch und völkerrechtlich eindeutig Südkoreas Territorium ist.
Seo schrieb auch, dass Angaben enthalten seien, die den Zwangscharakter der Konskription und Zwangsmobilisierung von Koreanern unter japanischer Besatzung entweder verwässern oder leugnen. In einigen Lehrbüchern seien die Ausdrücke „Zwang“ und „Mobilisierung“ gestrichen und „freiwillig“ hinzugefügt worden.