Laut dem Forschungsdienst des US-Kongresses (CRS) liegt der Zweck der US-Militärpräsenz in Südkorea darin, Nordkorea in Schach zu halten.
Das stehe im Gegensatz zu anderen US-Militärstützpunkten in Asien, die auf die Abschreckung potenzieller militärischer Provokationen Chinas abzielten.
Das geht aus einem Bericht des Forschungsdiensts über die US-Verteidigungsinfrastruktur im Indopazifik hervor, der am Dienstag (Ortszeit) veröffentlicht wurde.
Im Gegensatz zu anderen US-Militärstützpunkten westlich der Datumsgrenze stünden bei der Stationierung von US-Truppen in Südkorea die Abschreckung potenzieller Angriffe durch Nordkorea und der Widerstand dagegen im Mittelpunkt, heißt es.
In dem Bericht wird auch die kontinuierliche Verbesserung von Nordkoreas Fähigkeiten für Raketenangriffe betont.
Nordkoreas Luftangriffs- und Raketenfähigkeiten blieben erheblich hinter denen Chinas zurück, heißt es zwar. Jedoch wird zugleich auf die Einschätzung durch das US-Verteidigungsministerium hingewiesen, dass Nordkorea seine konventionellen und nuklearen Raketenfähigkeiten weiter verbessere und diversifiziere.