Der Drahtzieher sexueller Online-Ausbeutung von Frauen in Südkorea hat eine Haftstrafe von 40 Jahren erhalten.
Das Bezirksgericht Seoul Zentral verurteilte am Donnerstag Cho Ju-bin wegen der Vorwürfe der Verletzung des Gesetzes zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Sexualverbrechen und der Bildung einer kriminellen Organisation zu 40 Jahren Haft.
Er soll zudem 30 Jahre lang ein elektronisches Gerät zur Standortverfolgung tragen. Auch die Zahlung von 106 Millionen Won (95.900 Dollar) wurde angeordnet.
Chos Mittäter wurden zu sieben bis 15 Jahren Haft verurteilt.
Der 25-Jährige war wegen des Vorwurfs angeklagt worden, von Mai letzten Jahres bis Februar dieses Jahres intime Aufnahmen von Mädchen und Frauen erpresst und im Chat-Room „Baksabang“ des Messenger-Diensts Telegram gegen Entgelt zugänglich gemacht zu haben.