Innenminister Lee Sang-min hat sich für ein striktes Vorgehen gegen den Streik von Lkw-Fahrern ausgesprochen.
Es müsse streng nach Gesetzen und Prinzipien vorgegangen werden und die Beteiligten müssten zur Verantwortung gezogen werden.
Entsprechendes äußerte Lee heute bei einem Treffen des zentralen Hauptquartiers für Katastrophen- und Sicherheitsmaßnahmen zum Streik der Gewerkschaft Cargo Truckers Solidarity.
Infolge der seit zwei Wochen andauernden kollektiven Beförderungsverweigerung von Cargo Truckers Solidarity beliefen sich die Verluste in wichtigen Industriebranchen wie Stahl, Ölraffination und Petrochemie auf 3,5 Billionen Won (2,6 Milliarden Dollar), sagte Lee. Die Lieferungen in der Stahlbranche erreichten etwa 50 Prozent des gewöhnlichen Niveaus. In der Hauptstadtregion und den Regionen Chungcheong und Gangwon gebe es Tankstellen, die keine Vorräte mehr hätten. Das Ausbreitungstempo habe sich jedoch verlangsamt.
Die Exportmenge in der Petrochemie-Branche betrage nur fünf Prozent des gewöhnlichen Niveaus. In der Zementbranche hätten seit dem Erlass der Anordnung zur Rückkehr zur Arbeit bis gestern 19 von 33 Transportunternehmen und 492 von 824 Lkw-Eigentümern die Transporte wieder aufgenommen. 48 Fahrzeugeigentümer hätten mittlerweile die Bereitschaft zur Rückkehr an den Arbeitsplatz bekundet, hieß es weiter.
Als dessen Folge hätten sich die Zementlieferungen gestern auf 90 Prozent des gewöhnlichen Niveaus erholt. Jedoch seien Verzögerungen der Arbeiten auf Baustellen unvermeidlich, teilte der Minister weiter mit.