Der parlamentarische Sonderausschuss zur Untersuchung des tödlichen Massengedränges im Seouler Viertel Itaewon Ende Oktober wird offenbar zehn Tage länger in Betrieb sein.
Darauf verständigten sich der Fraktionschef der regierenden Partei Macht des Volks, Joo Ho-young, und der Fraktionsführer der Minjoo-Partei Koreas, Park Hong-keun, am Donnerstagvormittag. Sie vereinbarten, die Fristverlängerung in einer Plenarsitzung der Nationalversammlung am Freitag zur Abstimmung zu bringen.
Demnach würde die Frist, die ursprünglich am 7. Januar enden soll, voraussichtlich bis zum 17. Januar verlängert.
Regierungs- und Oppositionslager wollen nach einer Entscheidung für die Verlängerung den Sonderausschuss zusammentreten lassen, um über die Auswahl von Zeugen für eine dritte Anhörung und den Anhörungstermin zu diskutieren. Auch soll beraten werden, ob eine öffentliche Anhörung zur Verhinderung ähnlicher Unglücke wie die Itaewon-Tragödie abgehalten wird.