In Cheonan in der Provinz Süd-Chungcheong ist ein Fall einer hochpathogenen Vogelgrippe gemeldet worden.
In einer am 21. Oktober an einem Fluss in der Stadt gesammelten Kotprobe von Wildvögeln wurde die Vogelgrippe H5N8 bestätigt. Damit wurde erstmals seit Februar 2018 die Ansteckung mit einem hochpathogenen AI-Virus bei Wildvögeln in Südkorea nachgewiesen.
Die Umgebung ist ein bekanntes Zentrum von Hühnerfarmen in der Provinz Süd-Chungcheong. Im Umkreis von zehn Kilometern befinden sich 181 Betriebe, die insgesamt 2,74 Millionen Stück Geflügel wie Hühner und Enten züchten.
Demnach bestimmten die Behörden den Umkreis von zehn Kilometern zur Eindämmungszone und schränken die Bewegung von Geflügel ein.
Es wurde zugleich beschlossen, landesweit das Weiden zu verbieten und die Verkaufsstellen für Geflügel auf den traditionellen Märkten in Cheonan vorläufig schließen zu lassen.