Das Ermittlerteam für die Untersuchung des Untergangs der Korvette Cheonan hat einen Teil eines Torpedopropellers nahe der Unglücksstelle im Westmeer gefunden.
Nach Angaben von mehreren Regierungsvertretern sei das Teil eingehenden Untersuchungen unterzogen worden. Die Ermittler hätten inzwischen festgestellt, dass der Propeller entweder in Russland oder China hergestellt worden sei.
Es wird erwartet, dass das Team bei der Bekanntgabe der Ermittlungsergebnisse am Donnerstag einen nordkoreanischen Torpedoangriff als Ursache für den Schiffsuntergang bezeichnen wird.
Laut einem ranghohen Militärvertreter seien bereits genügend Indizienbeweise gesammelt, die die Verwicklung Nordkoreas nachweisen.