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Verabschiedung von US-Gesetz für Familienzusammenführung mit Nordkoreanern schürt Hoffnung

Write: 2021-08-09 11:57:42

Thumbnail : YONHAP News

Das US-Repräsentantenhaus hat am 19. Juli einstimmig ein Gesetz für die Zusammenführung von Korea-Amerikanern mit ihren Verwandten in Nordkorea verabschiedet. 

Darin wird die US-Regierung aufgefordert, hierfür Diskussionen mit der südkoreanischen Regierung zu führen. 

Die koreanischstämmige Abgeordnete Young Kim, die für diese Gesetzgebung eine führende Rolle gespielt hatte, sagte in einem Interview mit KBS, dass der US-Kongress sich für den humanitären Austausch mit Nordkorea einsetze. 

Es gebe über zwei Millionen Korea-Amerikaner, die in den USA lebten. Etwa 100.000 von ihnen seien Korea-Amerikaner mit Familie in Nordkorea, sagte Kim. 

Die Biden-Regierung, die die Menschenrechte als wichtigen Wert in den Vordergrund stellt, hatte Bemühungen in der Frage der getrennten Familien versprochen. Was er versichern könne, sei, dass Washington unbedingt an der Angelegenheit arbeiten werde, auch mit den südkoreanischen Partnern, sagte US-Außenminister Tony Blinken. 

Die Realisierung der Familienzusammenführung ist jedoch nicht einfach. Auch in den Regierungen der früheren Präsidenten Bush, Obama und Trump waren ähnliche Gesetzentwürfe im Repräsentantenhaus verabschiedet worden, jedoch im Senat gescheitert. 

Die neue Vorlage enthält zudem die Forderung, einen Sondergesandten für Menschenrechte in Nordkorea zu ernennen. Daher besteht die Gefahr einer empfindlichen Reaktion Pjöngjangs. Als entscheidend gilt, ob Nordkorea zur Mitwirkung bewegt werden kann.

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