Präsident Moon Jae-in und der neue US-Präsident Joe Biden haben am Donnerstagvormittag ihr erstes Telefongespräch nach Bidens Amtseinführung geführt. 

Das Telefonat begann um 8 Uhr. Moon schrieb später in sozialen Netzwerken, dass er in dem Gespräch die Rückkehr Amerikas inmitten globaler Herausforderungen wie Covid-19 und des Klimawandels begrüßt habe. 

Beide hätten sich verpflichtet, das Bündnis zwischen Südkorea und den USA weiter zu verbessern und zusammenzustehen, wenn sie für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel arbeiten und globale Herausforderungen angehen würden, schrieb Moon weiter. 

Es wird davon ausgegangen, dass Maßnahmen zur Stärkung der bilateralen Allianz und Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel im Mittelpunkt des Gesprächs standen. 

Beide Präsidenten diskutierten vermutlich auch darüber, wann und auf welche Weise ein bilaterales Gipfeltreffen stattfinden sollte. Auch wird davon ausgegangen, dass sie sich über die Beziehungen zu anderen Ländern, darunter den Konflikt zwischen Südkorea und Japan sowie den Handelskonflikt zwischen den USA und China, austauschten. 

Das erste Telefongespräch zwischen Moon und Biden als US-Präsident erfolgte 14 Tage nach dessen Amtsantritt am 20. Januar. 

Beide hatten im November letzten Jahres nach Bidens Sieg bei der Präsidentschaftswahl ein Telefongespräch geführt. Damals hatten sie die Wichtigkeit der Allianz zwischen beiden Ländern bestätigt und sich verpflichtet, hinsichtlich der nordkoreanischen Nuklearfrage und der Corona-Pandemie eng zu kooperieren.