Präsident Moon Jae-in bricht am Donnerstag zur Teilnahme am G20-Gipfel und der UN-Klimakonferenz sowie zu einem Staatsbesuch in Ungarn nach Europa auf. 

Moon wird zuerst am Freitag (Ortszeit) einen offiziellen Besuch beim Heiligen Stuhl abstatten. Er wird sich mit Papst Franziskus zu einem bilateralen Gespräch treffen und anschließend mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zusammenkommen. 

Es wird der zweite Vatikan-Besuch des Präsidenten seit dem ersten im Oktober 2018 sein. 

Moon wird danach am zweitägigen Gipfel der G20-Länder teilnehmen, der am Samstag in Rom beginnen wird. Moon wird dabei mit den Regierungs- und Staatschefs über internationale Kooperationsmöglichkeiten für eine inklusive und nachhaltige Erholung und den Wiederaufbau diskutieren. Auch mit bilateralen Gesprächen wird gerechnet. 

Im Anschluss daran wird Moon nach Großbritannien reisen, um an der UN-Klimakonferenz (COP26) am 1. und 2. November in Glasgow teilzunehmen. Moon wird voraussichtlich den national festgelegten Beitrag (NDC) 2030 präsentieren, dass Südkorea seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 Prozent gegenüber dem Niveau von 2018 reduzieren will.

Danach wird er zu einem Staatsbesuch in Ungarn weiterreisen. Dort wird er eine Stätte zum Gedenken an die Südkoreaner besuchen, die 2019 bei einem tödlichen Schiffsuntergang in Budapest ums Leben kamen. 

Moon wird mit dem ungarischen Präsidenten János Áder zu einem bilateralen Treffen zusammenkommen. Er wird auch an einem Gipfel und Business Forum mit der Visegrád-Gruppe teilnehmen. 

Die Visegrád-Gruppe ist eine Allianz von Tschechien, Slowakei, Polen und Ungarn. Moon wird mit seinen Amtskollegen aus diesen Ländern bilaterale Gespräche führen.

Er wird am 5. November von der neuntägigen Europareise zurückkehren.