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Präsidentschaftskandidaten reagieren unterschiedlich auf Chuns Tod

Write: 2021-11-23 14:24:03

Thumbnail : YONHAP News

Angesichts des Todes des ehemaligen Präsidenten Chun Doo-hwan hat der Präsidentschaftskandidat der Regierungspartei Lee Jae-myung gesagt, Chun habe als Haupttäter hinter einem Hochverrat und Massaker ein unverzeihliches Verbrechen begangen.

Chun nannte er ohne Titel Herrn Chun, da ihm eine höfliche Behandlung als ehemaliger Staatspräsident nicht mehr zustehe.

Es sei äußerst bedauerlich, dass er sich bis zum letzten Moment nicht bei der Bevölkerung entschuldigt habe. Zurzeit beabsichtige er keinen Kondolenzbesuch.

Cho Oh-sup, Fraktionsführer der Regierungspartei, sagte als seine private Meinung, es ärgere ihn, dass er gestorben sei, ohne eine Entschuldigung ausgesprochen zu haben. Ein staatliches Begräbnis sei unvorstellbar.

Yoon Seok-youl, Präsidentschaftskandidat der Oppositionspartei PPP, hat sein Beileid zum Ausdruck gebracht und den Hinterbliebenen Trost übermittelt. Da Chun früher Staatspräsident gewesen sei, müsse er wohl einen Kondolenzbesuch abstatten. Während der Trauerzeit sei eine politische Beurteilung unangemessen. Später entschied er jedoch, keinen Kondolenzbesuch vornehmen zu wollen.

Auch PPP-Fraktionsführer Kim Ki-hyun äußerte als seine private Meinung, ein Kondolenzbesuch sei menschlich.

Sim Sang-jung, Präsidentschaftskandidatin der Gerechtigkeitspartei, betonte, dass Chun die Wahrheit nicht ans Licht gebracht habe und gestorben sei, ohne sich zu entschuldigen. Ein Tod ohne Reflexion an sich sei zu verurteilen. Wenn man Kenntnisse über Geschichte habe, verbiete es sich, über ein Staatsbegräbnis zu reden.

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