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Sondersendungen

2. Korea in Deutschland


Anlässlich des 140-jährigen Jubiläums der deutsch-koreanischen Beziehungen schlagen die beiden Länder ein neues Kapitel in der Entwicklung ihrer Beziehungen in umfassenden Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Diplomatie und Kultur auf. Die Botschaft der Republik Korea in Deutschland steht dabei an vorderster Front und spielt eine führende Rolle bei der Förderung des bilateralen Austauschs.

In der zweiten Folge „Korea in Deutschland“ interviewen wir Botschafter Kim Hong-kyun, um mehr über die Bedeutung des 140-jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Korea sowie über die Persönlichkeiten zu erfahren, die einen wichtigen Beitrag zur Förderung des bilateralen Verhältnisses leisteten.


F: Um den 140. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea zu feiern, haben die Botschaft der Republik Korea in Deutschland und die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Korea im Rahmen eines Wettbewerbs gemeinsam ein Logo entworfen. Die stilisierte Zahl 140 sieht gleichzeitig wie ein Gesicht im Profil aus. Ein Ziel der Sonder-Interviewserie „140 Jahre - Deutschland und Korea“ besteht auch darin, engagierte Personen in den Vordergrund zu rücken, die im Mittelpunkt der 140-jährigen Geschichte der bilateralen Beziehungen standen. Könnten Sie uns bitte Organisationen oder Personen vorstellen, die sich in besonderer Weise für den deutsch-koreanischen Austausch eingesetzt haben und mehr Beachtung verdienen.


A: Das von den beiden Botschaften ausgesuchte Logo personifiziert zwei Länder, die in die gleiche Richtung blicken und gemeinsam lächeln. Es steht für die Freundschaft, die beide Länder vor allem in schwierigen Zeiten gepflegt haben.

Deutsche wie Paul Georg von Möllendorf, der erste westliche Berater der Joseon-Regierung, und Richard Wunsch, der erste deutsche Arzt, der die westliche Medizin nach Korea brachte, sind vielen bekannt. Weniger bekannt ist hingegen die Tatsache, dass Deutschland unmittelbar nach dem Koreakrieg (1950-53) etwa 200 medizinische Kräfte entsandte und ein Deutsches Rotes Kreuz-Krankenhaus eröffnete, in dem 300.000 Patienten behandelt wurden.

In Anerkennung ihrer Verdienste und Beiträge würdigt die Regierung der Republik Korea ihre Leistungen nach wie vor mit Dankbarkeit.


Foto 1 Richard Wunsch, der Leibarzt des koreanischen Kaisers Gojong
Fotos 2, 3 Entsandtes medizinisches Personal vom Deutschen Roten Kreuz
Quelle: Botschaft der Republik Korea in Deutschland


Im Juni wird die Botschaft der Republik Korea in Deutschland eine Sonderausstellung im historischen Roten Rathaus in Berlin veranstalten, bei der bemerkenswerte Persönlichkeiten und Ereignisse aus den vergangenen 140 Jahren des deutsch-koreanischen Austauschs vorgestellt werden.


Die Ausstellung wird eine gute Gelegenheit bieten, verschiedene Dinge an einem Ort kennenzulernen. Zu sehen sind ein Schwarz-Weiß-Video von Norbert Weber, der der Welt „Das Land der Morgenstille“ bekannt machte sowie verschiedene historische Dokumente, die von Wissenschaftlern beider Länder im Zuge der Teilung und Wiedervereinigung erstellt wurden. Auch über Perspektiven der beiden Länder, die die nächste Generation gemeinsam schaffen wird, wird die Ausstellung informieren.

Pater Norbert Weber
Quelle: Botschaft der Republik Korea in Deutschland


Die Ausstellung wird eine gute Gelegenheit bieten, verschiedene Dinge an einem Ort kennenzulernen. Zu sehen sind ein Schwarz-Weiß-Video von Norbert Weber, der der Welt „Das Land der Morgenstille“ bekannt machte sowie verschiedene historische Dokumente, die von Wissenschaftlern beider Länder im Zuge der Teilung und Wiedervereinigung erstellt wurden. Auch über Perspektiven der beiden Länder, die die nächste Generation gemeinsam schaffen wird, wird die Ausstellung informieren.


F: Das deutsche Programm von KBS WORLD Radio wurde am 1. Mai 1981 gegründet. Dieses Jahr feiert es sein 42. Jubiläum und begleitet damit die Entwicklung der seit 140 Jahren bestehenden Beziehungen zwischen Deutschland und Korea bereits eine lange Zeit. Die Rolle der Programme des Auslandssenders gewinnt insofern an Bedeutung, als das bilaterale Verhältnis immer wichtiger wird.


A: Zunächst möchte ich gerne dem deutschen Programm zum 42. Jubiläum herzlich gratulieren. Deutsch gilt als eine Sprache, die sich nicht leicht erlernen lässt. Den Redaktionsmitgliedern zolle ich Respekt dafür, dass sie mehr als 40 Jahre lang stets das tägliche Programm aus Seoul für den deutschsprachigen Raum produzieren.

KBS WORLD Radio ist der einzige Auslandssender der Republik Korea und sendet in elf Sprachen. Wirft man einen Blick auf die Programminhalte, wird von der Geschichte und Kultur Koreas bis zu aktuellen Informationen über Land und Leute ein umfangreiches Themenspektrum in deutscher Sprache abgedeckt. Damit spielt es eine große Rolle in den bilateralen Beziehungen. In der Tat handelt es sich dabei um eine Rolle im Rahmen der Public Diplomacy, wodurch das Land Korea und seine Kultur vielen Menschen in Deutschland nähergebracht werden.

Als Partner für die Public Diplomacy wird die Botschaft in Berlin eng mit dem Sender zusammenarbeiten, so dass die geplanten Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem 140-jährigen Jubiläum in Deutschland noch bekannter gemacht werden.

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