Nordkoreas Machthaber rügt Beamte für Versorgungsschwierigkeiten bei Medikamenten
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat die Beamten des Landes für die Versorgungsschwierigkeiten bei Medikamenten gerügt.
Wie Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag meldete, habe Kim die Kritik am Sonntag in einer Notfallsitzung des Politbüros der Arbeiterpartei vorgebracht.
Kim habe die Sitzung geleitet und darauf hingewiesen, dass das Politbüro zwar eine rasche Verteilung der nationalen Medizin-Reserven angeordnet habe. Jedoch würden die Medikamente nicht rechtzeitig und in ausreichender Menge durch die Apotheken an die Menschen verteilt.
Kim habe daher den Einsatz von Sanitätssoldaten angeordnet, um unverzüglich eine stabile Versorgung der Hauptstadt Pjöngjang mit Medikamenten sicherzustellen.
Nordkorea hatte letzte Woche gemeldet, dass sich im Land ein Fieber rapide ausbreite. Laut Nordkoreas Zentrale für Epidemie-Prävention seien im 24-Stunden-Zeitraum bis Sonntag um 18 Uhr knapp 393.000 weitere Menschen mit Fieber registriert worden. Bislang seien insgesamt 50 Menschen daran gestorben.
[Photo : KBS News]