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Pelosi soll laut Bitte südkoreanischer Organisationen China zum Stopp von Zwangsrückführungen nach Nordkorea auffordern

Nachrichten2022-08-04
Pelosi soll laut Bitte südkoreanischer Organisationen China zum Stopp von Zwangsrückführungen nach Nordkorea auffordern

Südkoreanische Organisationen haben die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, darum gebeten, China zum Stopp der Zwangsrückführung nordkoreanischer Flüchtlinge aufzufordern. 

Sechs Organisationen, darunter eine in Seoul ansässige Organisation nordkoreanischer Flüchtlinge, äußerten in einem offenen Brief an Pelosi große Sorge über die Menschenrechte der nordkoreanischen Flüchtlinge, die in China gefangengehalten werden. Pelosi traf am Mittwoch zu einem Besuch in Südkorea ein. 

Seit der Grenzschließung durch Nordkorea aufgrund von Covid-19 im Januar 2020 sei die Zwangsrückführung nordkoreanischer Flüchtlinge durch die chinesischen Behörden ausgesetzt. Mindestens 1.170 Flüchtlinge aus Nordkorea würden in China gefangengehalten und hätten Angst vor einer Zwangsrückführung, hieß es. 

Sie wiesen darauf hin, dass das 2004 vom US-Kongress verabschiedete nordkoreanische Menschenrechtsgesetz den Stopp der Zwangsrückführung nordkoreanischer Flüchtlinge in China vorsehe. Auch solle dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen ungehinderter Zugang gewährt werden, um über den Flüchtlingsschutz für Geflüchtete aus Nordkorea in China entscheiden zu können. Die Erfüllung anderer Pflichten, zum Beispiel solche, die sich aus dem UN-Flüchtlingsabkommen ergeben, schreibe das Gesetz ebenfalls vor, betonten sie.

[Photo : YONHAP News]

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