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Früherer Präsident Moon warnt Nachfolger vor "Überschreiten von Linien"

Nachrichten2022-12-02
Früherer Präsident Moon warnt Nachfolger vor "Überschreiten von Linien"

Der frühere Präsident Moon Jae-in hat seinen Nachfolger Yoon Seok Yeol im Fall des von nordkoreanischen Soldaten im Jahr 2020 getöteten Fischereibeamten vor dem "Überschreiten von Linien" gewarnt.

Die Bemerkung Moons übermittelte der Abgeordnete Youn Kun-young von der führenden Oppositionspartei Minjoo-Partei Koreas am Donnerstag auf einer Pressekonferenz an der Nationalversammlung.

Die amtierende Regierung sei dabei, frühere Entscheidungen zu kippen. Auf der Grundlage derselben Informationen und Indizien hätten die Behörden die Grundlage für eine Einschätzung geschaffen, die sich von der damaligen völlig unterscheide.

Die gegenwärtige Untersuchung mache Fragen der nationalen Sicherheit zu einem politischen Streit. Damit werde auf dem Stolz der Beamten herumgetrampelt, die ihr Leben der nationalen Sicherheit gewidmet hätten, zitierte der frühere Berater Moon weiter.

Es war das erste Mal, dass Äußerungen des früheren Präsidenten Moon zu den laufenden Ermittlungen in dem Fall bekannt wurden.

Den Mitgliedern der früheren Regierung wird vorgeworfen, auf der Grundlage unzureichender Informationen vorschnell geurteilt zu haben, dass der Beamte nach Nordkorea habe flüchten wollen. Auch sei nicht schnell genug Hilfe angeboten, bevor der Beamte von nordkoreanischen Soldaten erschossen wurde.

Die Staatsanwaltschaft hat in dem Fall Haftbefehl gegen den früheren Sicherheitsratschef Suh Hoon beantragt.

[Photo : YONHAP News]

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