Militär bekräftigt transparenten Umgang mit Eindringen nordkoreanischer Drohnen
Das südkoreanische Militär hat den Verdacht zurückweisen, dass es das jüngste Eindringen einer nordkoreanischen Drohne in die Flugverbotszone um das Amtsgebäude des Präsidenten in Seoul zu vertuschen versucht habe.
Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums erläuterte am Freitag Reportern den Prozess der Analyse und der Reaktion nach dem Eindringen der Drohnen am 26. Dezember.
Laut ihm gelangte der Vereinigte Generalstab (JCS) erst am 3. Januar zu der endgültigen Beurteilung der Bewertung des Vorfalls durch sein Inspektionsbüro. Bis zum 1. Januar erfasste das Militär nicht, dass eine Drohne in die Flugverbotszone eingedrungen war. Der JCS berichtete am 4. Januar Präsident Yoon Suk Yeol darüber. Die Analyseergebnisse wurden am 5. Januar publik gemacht.
Das Militär hielt zudem an der Position fest, dass keine Möglichkeit bestehe, dass die nordkoreanische Drohne Aufnahmen vom Präsidialamt gemacht habe.
Der Geheimdienst NIS hatte jedoch am Donnerstag vor dem Parlament berichtet, dass die Möglichkeit einer solchen Aufnahme nicht ausgeschlossen werden könne.
Das Militär geht hingegen davon aus, dass selbst im Falle von Aufnahmen diese keine aufschlussreichen Informationen liefern würden.
[Photo : YONHAP News]