Nachrichten

Medaillenhoffnungen bei Olympischen Spielen in PyeongChang
Sport-Fans warten die näher rückende Eröffnnung der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang aufgeregt ab. Denn viele Sportstars aus aller Welt werden kommen und fantastische Leistungen zeigen. Darüber hinaus sind dramatische Momente zu erwarten, in denen unbekannte Athlethen über Nacht zum Star werden. Mit Spannung wird auch erwartet, wie gut südkoreanische Athleten abschneiden werden. In PyeongChang werden viele ausländische Stars erwartet. Einer von ihnen ist Sven Kramer, der niederländische Eisschnellläufer. Er hat bei Olympischen Winterspielen bisher drei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen gewonnen. In PyeongChang wird er auf die Jagd nach seinem dritten olympischen Gold über 5.000 Meter in Folge gehen. Die Aufmerksamkeit richtet sich auch darauf, ob der Snowboard-Superstar Shaun White seinen Ruf wiederherstellen könnte. Der US-Amerikaner gewann bei den Olympischen Winterspielen 2006 und 2010 die Goldmedaille in der Halfpipe, landete 2014 jedoch nur auf Platz vier. Das Augenmerk wird auch darauf gerichtet, ob der japanische Eiskunstläufer Yuzuru Hanyu seinen Olympia-Titel verteidigen wird. Unter Athletinnen fallen Mikaela Shiffrin, die Siegerin von 2014 in Sochi und bisher jüngste Slalom-Olympiasiegerin, und Skirenläuferin Linsey Vonn, beide US-Amerikanerinnen, auf. Die russische Eiskunstläuferin Jewgenija Medwedewa steht ebenfalls im Rampenlicht. Sie hat den legendären Weltrekord von Kim Yuna gebrochen. Das südkoreanische Team ist mit hervorragenden Athlethen im Shorttrack und Eisschnelllauf ausgestattet. Südkorea will mindestens die Hälfte von insgesamt acht Goldmedaillen im Shorttrack holen. Shim Suk-hee und Choi Min-jeong, beide Asse, sind in guter Form. Ihre Männerkollegen, die ohne einzige Medaille aus Sochi heimkehren mussten, wollen ihren Stolz wiederherstellen. Im Eisschnelllauf will Lee Sang-hwa, die 2010 und 2014 Olympiasiegerin über 500 Meter wurde, ihren Titel verteidigen. Lee Seung-hoon, der Olympiasieger über 10.000 Meter in Vancouver, will im Massenstart oder Teamwettbewerb seine zweite olympische Goldmedaille gewinnen. Auch im Bob, Skeleton, Eishockey und Curling hofft Südkorea auf Medaillen. Das Zweierbob-Team Won Yun-jong und Seo Young-woo beendete überraschenderweise die letzte Saison auf Platz eins in der Weltrangliste. Skeletonpilot Yun Sung-bin gilt auch als Medaillenhoffnung. Im Curling und Snowboard hat Südkorea angesichts der jüngsten deutlichen Leistungsverbesserung vermutlich Chancen, sich erstmals einer olympischen Medaille zu erfreuen. Die Eishockey-Herren holten bei den Winter-Asienspielen im Februar die Silbermedaille und erhöhten damit die Erwartungen. Südkorea will in PyeongChang acht Gold-, vier Silber- und acht Bronzemedaillen gewinnen und somit Gesamtvierter werden. Bemerkenswert ist auch das sogenannte „Dream Programme“. Das ist ein Programm zur Förderung junger Sporttalente, das PyeongChang bei der Werbung um die Winterolympiade dem Internationalen Olympischen Komitee präsentierte. Das Programm startete 2004. Bisher nahmen 1.574 Jugendliche aus 75 Ländern daran teil, darunter 105 Menschen mit Behinderungen. Man freut sich darauf, welche Leistungen die Programmteilnehmer in PyeongChang zeigen werden.
2017-10-04

Thema des Tages

Krise auf der koreanischen Halbinsel und PyeongChang-Spiele
Trotz der Krise wegen des nordkoreanischen Atomprogramms werden die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang nicht bedroht. Ihre Bedeutung wird vielmehr durch die Krise größer. Die Botschaft des Friedens, die bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul tönte, wird ein größeres Echo finden. Die eskalierenden Spannungen wegen der nordkoreanischen Nuklearfrage stellen bestimmt eine globale Besorgnis dar. Die daraus resultierenden Sicherheitsbedenken weisen die südkoreanische Regierung und das Internationale Olympische Komitee (IOC) jedoch zurück. In den Medien wurde zwar berichtet, dass Frankreich und Österreich überlegten, die Spiele in PyeongChang zu boykottieren. Die Regierung oder das Olympische Komitee beider Staaten dementierte jedoch die Meldungen. Die Nachrichtenagentur AFP meldete, dass die französische Sportministerin Laura Flessel am 21. September die Möglichkeit des Startverzichts bei der Olympiade erwähnt habe. Sie sagte in einem Medieninterview, das französische Team werde zu Hause bleiben, solange keine definitive Sicherheit gewährleistet sei. Zugleich hieß es, es sei noch nicht an der Zeit, eine Nichtteilnahme zu erwägen. Später sagte Fressel jedoch beim Treffen mit dem südkoreanischen Vizeminister für Kultur, Sport und Tourismus, Roh Tae-kang, man habe den Boykott weder erwähnt noch überlegt. Der Chef des österreichischen Olympischen Comités (ÖOC), Karl Stoss, sagte in einem Medieninterview am 23. September, falls sich die Situation verschlimmere und die Sicherheit der Athlethen nicht mehr garantiert sei, werde man nicht nach Südkora gehen. Kurz danach erläuterte das Komitee in einer E-mail an das Organisationskomitee der PyeongChang-Spiele die Äußerung seines Chefs. Derzeit drücke man keine Besorgnis aus, hieß es. Die Position des IOC zur Sicherheit der Spiele in PyeongChang ist felsenfest. IOC-Präsident Thomas Bach betonte am 13. September hinsichtlich der Krise auf der koreanischen Halbinsel, es gebe keinen Plan B. An dieser Position hält das IOC fest. Bach sagte, es würde eine falsche Botschaft aussenden, wenn man jetzt über andere Szenarien spreche. Südkorea sendet weiterhin eine Botschaft aus, dass das Land die Sicherheit der Spiele in PyeongChang nach besten Kräften garantieren werde. Präsident Moon Jae-in wirbt für die Olympiade und betont den Frieden, das tat er auch in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung im September. Er traf IOC-Chef Bach und zeigte die Entschlossenheit für eine erfolgreiche Ausrichtung auf. Südkorea ist ein Teilstaat, der militärisch Nordkorea gegenübersteht. Das könnte einen verunsichern, das Land hat jedoch viele internationale Veranstaltungen sicher ausgetragen. Die Olympiade 1988 in Seoul wurde ein Anlass für die Beendigung des Kalten Kriegs. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 zeigte das Potenzial der Koreaner und der koreanischen Kultur deutlich. Auch weitere große internationale Wettkämpfe, die Südkorea ausgerichtet hat, waren von der Botschaft von Eintracht und Frieden geprägt.
2017-10-03

Thema des Tages

Noch vier Monate bis zum Beginn der Olympischen Winterspiele in PyeongChang
Bis zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang verbleiben nun etwa vier Monate. Die Vorbereitungen traten in die Endphase ein. Die 23. Olympischen Winterspiele beginnen am 9. Februar 2018 in PyeongChang und dauern 17 Tage bis zum 25. Februar. PyeongChang konnte nach zwei misslungenen Bewerbungen zum Austragungsort der Winterspiele 2018 gewählt werden. Das sind nach den Sommerspielen 1988 in Seoul die zweiten Olympischen Spiele in Südkorea. Der Slogan der Spiele in PyeongChang lautet „Passion. Connected“ (Leidenschaft. Verbunden). Es werden 102 Wettbewerbe in 15 Disziplinen ausgetragen. Demnach wird die Olympiade in PyeongChang die ersten Winterspiele sein, bei denen mehr als 100 Goldmedaillen vergeben werden. Es wird erwartet, dass über 6.500 Athleten und Funktionäre aus 95 Ländern für den Olympia-Start nach Südkorea kommen werden. Die Wettkämpfe finden in PyeongChang, Gangneung und Jeongseon statt. In PyeongChang werden die meisten Wettbewerbe in sieben Schneesportdisziplinen ausgetragen, darunter Ski Alpin, Biathlon und Skilanglauf. In Gangneung finden alle Wettbewerbe in fünf Eissportdisziplinen wie Shorttrack und Eisschnelllauf statt. Die Bauarbeiten an den Wettkampfstätten und weiteren Anlagen sind größtenteils abgeschlossen. Es gibt insgesamt zwölf Wettkampfstätten, sieben für Schneesport und fünf für Eissport. Sechs wurden neu gebaut, die restlichen sechs wurden für die Olympiade ergänzt und ausgebaut. Die Stätten werden in den Berg-Cluster in PyeongChang und den Küsten-Cluster in Gangneung eingeteilt. Im Berg-Cluster befinden sich sieben Wettkämpfstätten und auch das Olympische Stadion, in dem die Eröffnungs- und die Schlussfeier stattfinden werden. Das Olympische Stadion hat eine Kapazität von 35.000 Zuschauern, davon 350 Sitzplätze für Menschen mit Behinderungen. Der Olympic Plaza, der das Stadion und weitere Einrichtungen wie Warteräume für die Delegationen umfasst, wird zu Jahresende fertiggestellt. Der Küsten-Cluster in Gangneung setzt sich aus fünf Stätten für Wettbewerbe im Eissport zusammen. Die Wettkampfstätten wurden durch verschiedene Testveranstaltungen hinsichtlich der Einrichtung und des Betriebs geprüft. Zugehörige Anlagen wie das Internationale Sendezentrum wurden ebenfalls fertiggestellt. Die Verkehrsnetze für die Olympischen Spiele stehen kurz vor der Vervollständigung. Die Wettkampfstätten und weitere Anlagen wurden mit Rücksicht auf die Verwendung nach den Spielen gebaut. Das Olympische Stadion wird beispielsweise später für Kulturaufführungen genutzt. Ein Teil wird als Informationshalle für die Olympischen Spiele dienen. Die Skisprungschanzenanlage will man als touristischen Aussichtsturm verwenden. Es werden zudem verschiedene Sehenswürdigkeiten und kulinarische Spezialitäten zur Verfügung stehen. Hochmoderne Informations- und Kommunikationstechnologien werden zur Anwendung kommen. Das Organisationskomitee will die Olympischen Spiele in PyeongChang zur Olympiade von Kultur, Umwelt, Frieden, Wirtschaft und IKT entwickeln.
2017-10-02

Thema des Tages

Erste offizielle Läden von PyeongChang-Olympiade eröffnet
Die ersten offiziellen Läden der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang sind eröffnet worden. Das Organisationskomitee feierte am Dienstag in Gangneung die Eröffnung des ersten Ladens für Olympia-Souvenirs in der Region Gangwon. Dort werden über 50 Sorten Lizenzprodukte, darunter die Maskottchen der PyeongChang-Spiele als Kuscheltiere, angeboten. Auch in Busan und Seoul wurden offizielle Geschäfte eröffnet. Das Organisationskomitee will bis Oktober landesweit 30 weitere Läden eröffnen.
2017-09-27

Nachrichten

Olympisches Athleten- und Mediendorf voraussichtlich noch im September fertiggestellt
Die Anlagen für die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang werden nacheinander fertiggestellt. Der PyeongChang Olympic Plaza, eine Einrichtung für die Eröffnungs- und Schlussfeier, ist zu mehr als 96,5 Prozent fertig. Das Athletendorf und das Mediendorf sind zu über 98 Prozent fertig. Daher erwartet das Organisationskomitee, dass die Anlagen noch im September fertiggestellt werden. Das Internationale Sendezentrum (International Broadcast Centre) ist bereits fertig. Der Sender, der Rechte für die Übertragung der Spiele in PyeongChang hat, zog im Juni ins Zentrum ein.
2017-09-25

Nachrichten

Medaillen für Olympische Spiele in PyeongChang präsentiert
Die Medaillen, die bei den Olympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang vergeben werden, sind präsentiert worden. Das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus und das Organisationskomitee der PyeongChang-Spiele stellten am Donnerstag in Seoul die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen vor. Gleichzeitig fand eine Präsentation im Metropolitan Museum of Art in New York statt, an der Präsident Moon Jae-in teilnahm. Wichtige Motive der Medaillen und Bänder sind die koreanische Schrift Hangeul und die traditionelle Tracht Hanbok. Der Schwerpunkt wurde laut dem Ministerium und dem Komitee auf die Betonung des koreanischen Schicks gelegt. Auf der Vorderseite wurden gemäß der olympischen Tradition die olympischen Ringe eingeprägt. Dynamische schräge Linien symbolisieren die Bemühungen und Geduld der Athleten. Jede Medaille hat einen Durchmesser von 92,5 Millimeter und ist 4,4 bis 9,42 mm dick. Die Goldmedaille wiegt 586 Gramm, die Silbermedaille 580 Gramm und die Bronzemedaille 493 Gramm.
2017-09-21

Nachrichten

Präsident Moon nahm an Feier zum 200-Tage-Countdown für PyeongChang-Olympiade teil
Präsident Moon Jae-in hat am Montag an der Feier zum 200-Tage-Countdown für die Olympischen Winterspiele in PyeongChang teilgenommen. Laut dem Präsidialamt markiere die Veranstaltung den Beginn intensiver Werbung für die Sportveranstaltung seitens der Regierung. Die Feier im Alpensia Resort Tagungszentrum dauerte 70 Minuten. Das Staatsoberhaupt wurde zum Ehrenbotschafter der PyeongChang-Spiele ernannt und richtete danach ermutigende Worte an die Mitglieder des Organisationskomitees. Auch ließ er sich gemeinsam mit den anderen Ehrenbotschaftern für offizielle Werbefotos ablichten. Neben Moon werben auch die Olympia-Siegerin im Eiskunstlauf Kim Yu-na und der Komödiant Jung Chan-woo als Ehrenbotschafter für die ersten Olympischen Winterspiele in Südkorea. Moon betonte bei der Veranstaltung, dass die Tür für eine Teilnahme Nordkorea an den Winterspielen bis zur letzten Minute geöffnet bleibe. Er riet dem Norden ein weiteres Mal, Athleten zu der alle vier Jahre stattfindenden Veranstaltung zu schicken.
2017-07-25

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