Kai Köhler hat sieben Jahre in Korea gelebt, einmal fünf, einmal zwei. Als Professor hat er deutsche Literatur unterrichtet. An der Seoul National Universität und an der Hanguk University for Foreign Studies. Nun wohnt er seit fünf Jahren in Berlin und ist als freier Publizist tätig. Und Korea lässt ihn nicht los, schon allein weil er sich weiter mit koreanischer Literatur beschäftigt. Wir haben ihn in seiner neuen Heimatstadt getroffen und mit ihm über Lyrikveranstaltungen, Lesekreise und das manchmal schwierige Verständnis neuer koreanischer Literatur gesprochen.