Schauspieler und Stand-up-Comedian mit koreanischen Wurzeln Kim Illyoung
2024-04-12
2022-10-08
Die südkoreanische Zentralbank hat am Donnerstag Statistiken zu den Währungsreserven des Landes veröffentlicht.
Nach Angaben der Zentralbank beliefen sich die Währungsreserven Ende September auf 416,77 Milliarden Dollar. Dies sind verglichen mit dem Vormonat 19,66 Milliarden Dollar weniger. Dies sei der stärkste Rückgang seit Oktober 2008 gewesen.
Die Bestände schrumpften im März und April und nahmen im Juli wieder zu. Im August und September wurde erneut zwei Monate in Folge ein Rückgang verzeichnet.
Das Minus ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Zentralbank große Dollarmengen in Umlauf gebracht hatte, um den Wertverlust der Landeswährung Won zu bremsen.
Die Maßnahmen der Zentralbank konnten jedoch die Abwertung des Won gegenüber dem Dollar nicht aufhalten. Am 2. September stieg der Won-Dollar-Wechselkurs auf 1.363,6 Won pro Dollar und damit auf das höchste Niveau seit der Finanzkrise im April 2009. Am 30. September kostete ein Dollar 1.430,2 Won. Erstmals wurde die Marke von 1.400 Won überschritten.
Der Zentralbank nach haben die Eingriffe dazu beigetragen, die Marktfunktion wieder herzustellen. Die Intervention sei nicht auf eine bestimmte Währung konzentriert gewesen. Es sollte damit verhindert werden, dass sich im Falle eines Marktungleichgewichts der Markt zu stark in eine Richtung bewegt.
Die Zentralbank zerstreute gleichzeitig Sorgen über eine neue asiatische Devisenkrise. Südkorea verfüge mit Stand Ende August über den achtgrößten Devisenschatz der Welt, eine Devisenkrise stehe demnach nicht zu befürchten.
Südkorea verfüge zudem über ein Netto-Auslandsvermögen, das 37 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betrage. Der Zentralbank nach sei außerdem der Anteil der kurzfristigen ausländischen Anleihen reduziert worden. Laut der Bewertung internationaler Rating-Agenturen seien Südkoreas Währungsreserven verglichen mit anderen Ländern derselben Bonitätsstufe solide.
2024-04-12
2024-04-26 10:30:52
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