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Die südkoreanischen Chiphersteller Samsung Electronics und SK hynix sind für ein Jahr von den US-Exportkontrollen ausgenommen worden.

In den Produktionsstätten der beiden Konzerne in China können demnach für vorerst ein Jahr ohne weitere Anforderungen hinsichtlich Lizenzierung die für die Halbleiterproduktion nötigen Geräte importiert werden.

Das US-Handelsministerium hatte am 7. Oktober verschärfte Restriktionen für Exporte von Hochleistungschips nach China bekannt gegeben. Betroffen vom neuen Exportverbot seien weltweit alle Halbleiter und alle für die Halbleiterproduktion notwendigen Geräte aus US-Herstellung. Unternehmen, die Ausrüstungen und Techniken für die Herstellung von Halbleitern, die unter bestimmte Maßgaben fallen, nach China exportieren wollen, benötigen dafür eine gesonderte Genehmigung der US-Regierung.

SK Hynix und Samsung Electronics, die in China mehrere Fabriken betreiben, standen wegen der verschärften Exportkontrollen stark unter Druck. Für die beiden südkoreanischen Konzerne hat das US-Handelsministerium jedoch eine einjährige Befreiung von der Maßnahme beschlossen, sodass ein Produktionsstopp verhindert werden konnte.

Offenbar haben die USA den Umstand berücksichtigt, dass Samsung Electronics und SK hynix einen Ausbau und eine Modernisierung ihrer Werke in China vorantreiben und zu diesem Zweck verschiedene Geräte und Ausrüstungen importieren müssen.

Das von den neuen Beschränkungen ausgehende Risiko bleibt jedoch grundsätzlich bestehen. Die SK und Samsung gewährte Ausnahme ist auf die Modernisierung der Werke beschränkt. Es ist ungewiss, wie sich Washington nach einem Jahr entscheiden wird.

SK Hynix teilte mit, dass sich das Unternehmen bemühen werde, mit der Regierung und dem US-Handelsministerium eng zu kooperieren und im Rahmen der internationalen Ordnung seine Fabriken in China zu betreiben.