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Lifestyle

Tempolimit auf koreanischen Autobahnen

#Sie fragen, wir antworten l 2017-10-28

Hörerecke

Q:Abei ein Zeitungsartikel über den 24-jährigen Koreaner Ju Hyuntae, der auf einer Achtliter-Honda in vier Monaten 24.000 km zurückgelegt hat. Die Tour führte den jungen Aussteiger, der seinen Job als Datenauswerter bei einer Mobilfunkfirma kurzerhand an den Nagel hängte, von Wladiwostock Richtung Irkutsk durch die Mongolei über Omsk, Moskau, Estland, Litauen, Polen, die Schweiz und Frankreich nach Steinfurt. Der junge Koreaner meinte, auf den deutschen Autobahnen hätter er mehr Angst gehabt als bei der Fahrt durch die mongolische Steppe, weil die deutschen Autofahrer so rasen: Autos so schnell wie Kanonenkugeln schossen mir vorbei. Wie ist das auf koreanischen Autobahnen? Gibt es Tempolimits?

A: Auf koreanischen Autobahnen gelten je nach Strecke Beschränkungen von Tempo 80 bis Tempo 120 km/h, auf den meisten Strecken Tempo 100km/h. Je nach erlaubter Höchstgeschwindigkeit auf einer bestimmten Strecke drückt man bei einer Überschreitung von so 10%, also so um die 10 km/h schneller, ein bis zwei Augen zu.
Motorräder sind grundsätzlich verboten auf koreanischen Autobahnen, kein Wunder, dass es der junge Koreaner auf den deutschen Autobahnen mit der Angst zu tun bekam. Gefährlich sind Motorradfahrer in der Seouler Innenstadt und v.a. auf den Schnellstraßen am Fluss entlang, weil sie einerseits – wenn die Verkehrssituation es erlaubt – schnell fahren, andererseits schon mal riskant ein- und ausscheren oder die Spur wechseln. Auf den Flussautobahnen sind allerdings die Sportwagenfahrer so um Mitternacht ein viel ernsthafteres Problem, da einige offensichtlich die Autobahn mit dem Nürnburgring verwechseln.

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