Q:Die "Gute Reise" war für mich so etwas Besonderes! Es ging um die Herstellung des Hanji-Papiers. Die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung wurden im Video gut dargestellt. Leider fehlt bei den Videos ein begleitender Dialog, zum Beispiel, um welche Gegenstände handelte es sich im letzten Video?

A: Ein Besuch der Seite des Wonju Hanji-Museums zeitigt leider keine Angaben zu den Exponaten im Video. Bei Exponat A handelt es sich um eine alte Schriftrolle. Um was für eine Schriftrolle es sich handelt, ist nicht zu erkennen, auch die Webseite des Museums gibt keinen Aufschluss darüber.
Exponat B sind Schatullen, die man wie russische Matrjoschkas ineinanderstapeln kann. Sie dienen zum Aufbewahren von Dingen wie Briefe. Typisch für solche Schatullen sind die Farbtöne des Papiers, die geometrischen Muster und die blau-roten Yin-Yang-Kreis in der Mitte, wo die Dreiecke zusammenlaufen.
Exponat C ist, soweit es zu erkennen war, wohl ein kleiner Studier- bzw. Schreibtisch. Die konfuzianischen Gelehrten haben ja im Schneidersitz auf dem Fußboden sitzend studiert und geschrieben.
Bei Exponat D handelt es sich wohl um Pinselhalter unterschiedlicher Größe.
Die genannten Dinge waren bis vielleicht auf die Schatullen in den Herrengemächern eines traditionellen koreanischen Hauses zu finden. Nur das letzte Exponat dürfte aus den Frauengemächern stammen. Es handelt es sich um einen Nähkorb zum Aufbewahren von Näh- und Handarbeitsutensilien. Die Außenwände des viereckigen Behältnisses sind mit den chinesischen Zeichen für Eheglück geschmückt. Auch finden sich Symbole für Fruchtbarkeit wie Granatapfel.