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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2021-06-04

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Um diese Zeit richtet sich das Interesse vieler Bürger darauf, wann die Monsunregenzeit beginnt. In letzter Zeit hat es häufig geregnet, und deshalb fragen sich viele Netzbürger, ob wir uns bereits in der diesjährigen Monsunregenzeit befinden. Im Mai hat es etwa alle zwei Tage geregnet, damit doppelt so häufig wie in früheren Jahren. Das Wetteramt hat am Dienstag dieser Woche bekanntgegeben, dass es im Mai in der Hauptstadtregion wie in den Städten Seoul und Incheon und der Provinz Gyeonggi an 16,2 Tagen geregnet hat. Verglichen damit, dass es in gewöhnlichen Jahren im selben Zeitraum an 8,4 Tagen Regen gab, hat es fast doppelt so häufig geregnet. Landesweit war es dieses Jahr im Mai an 14,4 Tagen regnerisch, damit hat es ebenfalls viel häufiger geregnet als in den letzten Jahren mit durchschnittlich 8,7 Tagen. Es hat dieses Jahr nicht nur häufiger geregnet, sondern die Niederschlagsmenge war auch höher. Im vergangenen Monat betrug die durchschnittliche Regenmenge landesweit 142,4 Millimeter und war damit weit höher als die Regenmenge im Mai in anderen Jahren mit 102,1 Millimeter. Am meisten geregnet hat es am 16. Mai, und die Niederschlagsmenge lag landesweit bei 44,2 Millimeter und in der Hauptstadtregion bei 53,2 Millimeter. Obwohl es im Mai sehr häufig geregnet hat, handelte es sich noch nicht um die Monsunregenzeit. Anders als bei der Monsunregenfront waren im Mai eher einzelne Regengüsse im Spiel. Ein weiterer Unterschied zum Monsunregen mit unerträglicher Schwüle war auch, dass es im Mai nach dem Regen meistens kühler wurde. Das Wetteramt rechnet damit, dass die Monsunregenzeit auch dieses Jahr wie gewöhnlich in der zweiten Juni-Hälfte einsetzen wird. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch die Tatsache, dass die Zahl der ausländischen Touristen, die im vergangenen April Südkorea besucht haben, und auch die Zahl der ins Ausland gereisten koreanischen Touristen gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um etwa das 2,3-fache gestiegen ist. Das koreanische Fremdenverkehrsamt gab am 31. Mai bekannt, dass im April 70.112 Ausländer Südkorea besucht haben und diese Zahl im Vergleich zum selben Vorjahresmonat um 138,4% gestiegen ist. Dieser starke Zuwachs der Besucherzahl sei auf einen Basiseffekt infolge der Corona-Pandemie zurückzuführen. Die Zahl der Ausländer, die im April des vergangenen Jahres Südkorea besucht hatten, erreichte mit 29.415 den tiefsten Stand im vergangenen Jahr. Nach einzelnen Ländern betrachtet, machten Chinesen mit 16.830 Personen den größten Anteil an den ausländischen Besuchern aus. Diese Zahl ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 327,7% nach oben geklettert. Danach folgten die US-Amerikaner mit 12.944 Personen, Philippiner mit 8.398 Personen und Indonesier mit 3.680 Personen. Die Zahl der Südkoreaner, die im April ins Ausland gereist sind, liegt bei 71.302 und wuchs gegenüber dem Vorjahresmonat um 126,9%. Viele Netzbürger brachten in ihren Kommentaren den Wunsch zum Ausdruck, dass schnellstens wieder der Tag kommt, an dem sie ohne Bedenken ins Ausland reisen und auch ausländische Touristen in Südkorea begrüßen können. Mit diesem Wunsch rufen sie auch die Bürger zur aktiven Teilnahme an der Corona-Impfaktion auf. 


Die Netzbürger interessierten sich auch für die Nachricht, dass aufgrund der Corona-Pandemie der Anteil der Raucher, die im vergangenen Jahr gar nicht versucht haben, mit dem Rauchen aufzuhören, stark gestiegen ist. Es gibt die Analyse, dass der coronabedingte Stress negativen Einfluss auf die Rauchentwöhnungsversuche der Raucher ausgeübt hat. Die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention hatte bei 1.018 Rauchern und Ex-Rauchern, die seit mehr als einem Jahr nicht mehr rauchen, eine Untersuchung durchgeführt. Danach ist der Anteil der Personen, die mit dem Rauchen aufgehört haben, von 22,4% im Jahr 2018 im Jahr 2019 auf 26,6% gestiegen und dann im Jahr 2020 auf 21,3% geschrumpft. Der häufigste Grund dafür, dass Raucher nicht versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, ist, dass man keine bessere Methode zur Stressbekämpfung finden könne. Der Anteil der Personen, die in den letzten fünf Jahren Stress als den Grund dafür genannt haben, dass sie keine Rauchentwöhnungsversuche unternommen haben, ist von 2017 bis 2020 von 55,1% stets gestiegen und hat 2020 74,8% erreicht. Die Behörde hat die Befragten der Jahre 2019 und 2020 erneut kontaktiert, um die Auswirkung der Corona-Pandemie auf das Rauchverhalten zu ermitteln. Danach ist der Anteil der Personen, die es mit der Rauchentwöhnung gar nicht erst versucht haben, stark gestiegen. Dieser Anteil ist von 35,4% im Jahr 2019 im Jahr 2020 auf 44,3% gestiegen. Viele Netzbürger sind nun der Ansicht, dass sich die Regierung aktiv dafür einsetzen sollte, für Raucher alternative Maßnahmen zur Stressbekämpfung auszuarbeiten, damit sie besser vom Rauchen loskommen. 

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