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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2022-07-21

Kreuz und Quer durch Korea


Jedes dritte Kind im Grundschulalter in Seoul gilt als fettleibig bzw. übergewichtig. Wie Untersuchungen zeigen, hat sich der Trend in der Pandemie verfestigt. Im Jahr 2019, also vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, lag die Adipositasquote der Grundschüler bei 15 Prozent. Diese Quote ist im vergangenen Jahr auf 19,5 Prozent gestiegen. 

Das Erziehungsamt der Stadt Seoul hat im vergangenen Jahr im Zuge einer Stichprobe 3.939 Schüler von 31 Grundschulen in Seoul untersucht. Danach beträgt der Anteil der fettleibigen Kinder 19,5 Prozent und der der übergewichtigen Kinder 13,4 Prozent. Das bedeutet, dass gut ein Drittel der Grundschüler mehr auf die Waage bringen als empfohlen. 

In den zwei Jahren seit 2019 sind die Anteile der fettleibigen und übergewichtigen Grundschüler jeweils um 4,5 und 1,6 Prozentpunkte gestiegen. Untersucht wurden auch 2.265 Mittelschüler aus Seoul. Auch hier zeigte sich der Trend, dass es immer mehr übergewichtige Kinder gibt. Die Adipoistasquote kletterte nämlich im selben Zeitraum von 15,5 auf 19,4 Prozent, damit um 3,0 Prozentpunkte, nach oben. 

Die Fettleibigkeitsquote der Mittelschüler lag 2018 bei 15,7 Prozent und 2019 bei 15,5 Prozent und war damit weitgehend stabil. Sie ist aber während der Corona-Pandemie deutlich auf 19,4 Prozent gestiegen. Fettleibigkeit im Schulalter kann zu chronischen Krankheiten im Erwachsenenalter führen. Viele Netzbürger forderten daher entsprechende Schulprogramme, damit sich die Kinder mehr bewegen und gesünder leben. 


Eine Untersuchung ergab, dass unter den Smartphone-Applikationen im Bereich Entertainment im vergangenen Monat die YouTube-App in Südkorea die meisten Nutzer hatte. Laut dem App-Daten-Analyse-Dienst Mobile Index liegt die Zahl der monatlich aktiven Nutzer der Mobile-Apps im Bereich Entertainment im Juni dieses Jahres bei 43,97 Millionen. Dabei können einzelne Nutzer auch mehrere Apps verwenden. 

Nach einzelnen Apps betrachtet, verzeichnete die YouTube-App 41,64 Millionen aktive Nutzer im Monat und lag damit an der Spitze. Nach der YouTube-App folgten dann die OTT-App Netflix mit 11,18 Millionen, die App des Musik-Streamingdienstes Melon mit 7,48 Millionen, die Musik-Streaming-App Samsung Music mit 4,88 Millionen und YouTube-Music mit 4,5 Millionen. 

Die Zahl der Nutzer in der Kategorie Internet und Browser beträgt 4,6 Millionen. Die beliebteste App in dieser Kategorie war das Internet-Portal Naver mit 40,13 Millionen monatlich aktiven Nutzern. Danach folgten Google mit 32,07 Millionen, Chrome mit 31,92 Millionen, Samsung-Internet mit 21,76 Millionen und Daum mit 8,59 Millionen.

Im Bereich Finanzen registrierte die App Samsung Pay die höchste Anzahl der monatlich aktiven Benutzer. In der Kategorie Reise und Verkehr war Naver Map die meistbenutzte App, und in der Kategorie Shopping war die App Coupang die Nummer eins. Dieses Ergebnis ermittelte Mobile Index durch die Analyse von zwei Milliarden Datensätzen von durchschnittlich 40 Millionen Mobile-Geräten am Tag. Die Analyse erfolgte auf der Grundlage von Algorithmen der künstlichen Intelligenz. 


Die Netzbürger interessierten sich auch für die Nachricht, dass der von der E-Commerce-Plattform betriebene OTT-Dienst Coupang Play von einem sogenannten Son Heung-min-Effekt stark profitiert habe. Der südkoreanische Fußballstar Son Heung-min, der bei Tottenham Hotspur in der Premier League unter Vertrag steht, war kürzlich mit seinem Klub in Südkorea zu Gast. Der Premier-League-Klub reiste im Rahmen der Saisonvorbereitung nach Südkorea und absolvierte am 13. und 16. Juli jeweils ein Testspiel gegen eine Auswahl der K-League-Spieler und gegen den FC Sevilla. 

Die beiden Spiele wurden vom OTT-Dienst Coupang Play, der die beiden ausländischen Klubs auch nach Südkorea eingeladen hatte, exklusiv live übertragen. Damit wurde bei der Zahl der täglich aktiven Nutzer des Angebots ein Rekord verbucht. Weil die Spiele lediglich auf der Coupang-Play-App übertragen wurden, war der Andrang groß. Obwohl die Zahl der Nutzer sprunghaft gestiegen war, waren die Zuschauer mit der Übertragungsqualität sehr zufrieden. 

Nach der Daten-Analyse-Plattform Mobile Index haben am 13. Juli, als Tottenham Hotspur gegen ein Auswahlteam der koreanischen K-League antrat, 1,85 Millionen Menschen diese App genutzt. Das Spiel zwischen den Spurs und dem FC Sevilla am 16. Juli wurde von 1,3 Millionen Menschen über die App verfolgt. Dank des Son Heung-min-Effektes konnte Coupang Play an den beiden Tagen bei der Nutzerzahl die sonst führenden Konkurrenten Wavve und Tving übertreffen. 

Coupang Play stand unter den einheimischen OTT-Diensten immer auf Platz 3. Für kurze Zeit konnte man aber die Spitzenposition erreichen. Um die beiden Testspiele des Klubs von Son Heung-Min verfolgen zu können, haben 420.000 Nutzer von Android-Smartphones die App neu auf ihrem Smartphone installiert. Um die Spiele anschauen zu können, war außerdem die sogenannte Wow-Mitgliedschaft bei der E-Commerce-Plattform Coupang erforderlich. Die Mitgliedschaft kostet 4.990 Won, rund 3 Dollar 80, im Monat. Die Zahl der Wow-Mitglieder überschritt Ende des vergangenen Jahres die Marke von neun Millionen. Dank des diesmaligen Events könnten es bald über zehn Millionen sein.

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