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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-12-07

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ 정우성 SNS, CU, Getty Images Bank
Im Gespräch vieler Bürger ist zurzeit der koreanische Spielfilm „12. 12: The Day“. Das Geschichtsdrama über den Militärputsch am 12. Dezember 1979 hat am 5. Dezember, dem 14. Tag nach der Premiere, bei der Zuschauerzahl bereits die Marke von 5 Millionen überschritten. Der Film ist zurzeit in aller Munde, so dass es unzählige Medienberichte gibt, und auch im Online-Raum wird fleißig darüber diskutiert. 
In Bezug auf den Film sorgte auch ein wichtiger Drehort des Films bei den Netzbürgern für Gesprächsstoff. Viele Netzbürger suchten im Internet Informationen über die Universität Hannam in der Großstadt Daejeon, nachdem bekannt wurde, dass der Streifen auch auf dem dortigen Campus gedreht wurde. Das Gebäude der pädagogischen Fakultät diente als Sitz des Hauptstadtverteidigungskommandos und das Gebäude der Fakultät für Allgemeinbildung als Sitz des Spezialeinsatzkommandos. 
Der Schauspieler Jung Woo-sung verkörpert im Film den Kommandeur des Hauptverteidigungskommandos Lee Tae-shin. Sein Widersacher ist der Kommandeur für Verteidigung und Sicherheit Chun Doo-gwang, der den Putsch durchführt. Jung Woo-sung veröffentlichte in sozialen Medien ein Selfie, das auf der Wiese vor dem Gebäude der pädagogischen Fakultät der Universität Hannam enstand. 
Das Bild weckte Interesse an der Hochschule, die als ein Drehort des Films diente. Der Campus der Universität Hannam diente seit 2006 für über 15 Filme und Fernsehdramen als Drehort. Der Beginn war der Liebesfilm „Once in a Summer“ aus dem Jahr 2006, in dem Lee Byung-hun und Su Ae die Hauptrollen spielten.  

In dieser Woche gaben viele Netzbürger auch Heimlich-Manöver als Suchwort ein, um sich näher über diese lebensrettende Sofortmaßnahme bei drohender Erstickung oder drohendem Bolustod durch Verlegung der Atemwege durch einen Fremdkörper zu informieren. Das Manöver wurde von seinem Erfinder, dem US-amerikanischen Arzt Henry Heimlich, erstmals im Jahr 1974 beschrieben. 
Der Anlass dafür war ein Bericht der Nachrichtenagentur Yeonhap News am 4. Dezember. Demnach klagte ein Mann in seinen Sechzigern am Vortag in einem Aalrestaurant in der Stadt Bucheon beim Mittagessen über ein Engegefühl in der Brust. Sein Zustand verschlimmerte sich, und seine Schmerzen wurden so stark, dass er nicht mehr richtig sprechen konnte. 
Daraufhin näherte sich ein Mann vom Nachbartisch, stellte sich hinter den Patienten und umklammerte mit seinen Armen dessen Oberbauch und wendete den Heimlich-Handgriff oder auch Oberbauchkompression genannt an. Durch die Kompression des Bauchraums konnte der Fremdkörper nach etwa fünf Minuten aus der Luftröhre des Mannes in seinen Sechzigern herausbefördert werden. 
Als der Rettungswagen eintraf, ging es dem Mann schon wieder besser und er konnte auch auf eigenen Beinen stehen. Zur Sicherheit wurde er aber zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Viele Netzbürger wollten nun mehr über diesen Handgriff erfahren, damit sie selbst in einem solchen Notfall schnell helfen können. 

Das Interesse vieler Netzbürger weckte auch ein auf koreanische Instantnudeln Ramyeon spezialisierter Convenience-Store. Die südkoreanische Convenience-Store-Kette CU gab am 4. Dezember bekannt, dass sie als erste in der Branche im Seouler Stadtbezirk Mapo-gu eine auf K-Ramyeon spezialisierte Filiale eröffnet hat. 
Es handelt sich dabei um einen Laden, der nach dem Konzept einer Ramyeon-Bibliothek rund 100 beliebte in- und ausländische Ramyeon-Sorten feilbietet. In gewöhnlichen 24-Stunden-Geschäften werden durchschnittlich etwa 30 verschiedene Ramyeon-Sorten angeboten. Verglichen damit führt dieser Laden dreimal so viele Sorten im Sortiment. 
Die Kette verfolgt mit ihrem neuen Konzept die Strategie, bei verschiedenen Verbraucherschichten wie Ramyeon-Liebhabern oder Ausländern, die großes Interesse an der koreanischen Kultur haben, eine Sondernachfrage nach koreanischen Instantnudeln zu schaffen. In dem Laden gibt es eine Wand voll mit Ramyeon-Packungen. In dem großen 6 Meter breiten und 2,5 Meter langen Regal mit insgesamt 100 Fächern lagern bunte Ramyeon-Packungen verschiedenster Sorten. Ramyeon-Fans machen daher vor diesem Regal gern Fotos. 
Neben 90 einheimischen Ramyeon-Sorten sind auch 15 ausländische Instantnudeln-Sorten erhältlich. Zählt man noch die rund 120 verschiedenen Sorten in Cup-Noodle-Form dazu, verkauft der Laden insgesamt rund 225 verschiedene Ramyeon-Sorten. Landesweit ist das unübertroffen. Drei Kochplatten gibt es in dem Geschäft ebenfalls, so dass die Kunden dort gleich Ramyeon kochen und genießen können. Viele Netzbürger zeigten großes Interesse an diesem auf Ramyeon spezialisierten Laden und wollen dort unbedingt bald einmal vorbeischauen.

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