ⓒ Getty Images Bank Das noch neue Jahr hat schon mit einer sehr guten Nachricht für Südkorea angefangen. Denn bereits letzte Woche hat das Parlament fast einstimmig ein Gesetz zum Verbot von Produktion und Handel von Hundefleisch verabschiedet. Diese Nachricht hat gleich für Schlagzeilen in westlichen Nachrichtenmedien wie FAZ, SZ, Tagesschau oder CNN gesorgt. Bisher wurden und werden die Tiere auf speziellen Hundefarmen ausschließlich für den Verzehr gezüchtet und landen in speziellen Restaurants meist im Eintopf, Boshintang genannt. Das ist eine jahrhundertealte Tradition nicht nur in Korea, wo Hunde nicht im Haus gehalten wurden und man kaum eine persönliche Beziehung zu ihnen aufbaute. Doch im modernen Südkorea, wo kleine, niedliche Hunde immer häufiger als Begleittiere zum familiären Haushalt gehören, wuchs der Widerstand gegen die Hundefleisch-Industrie immer stärker. Jetzt muss nur noch der Präsident das Gesetz unterzeichnen, dann tritt es mit einer Übergangszeit von drei Jahren in Kraft.