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Sport

Südkorea Gesamtvierter bei Para-Asienspielen in Hangzhou

#Sport! Sport! l 2023-10-30

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News
Die Para-Asienspiele in Hangzhou sind nach sieben Wettkampftagen am Sonntag zu Ende gegangen. Südkorea nahm mit 208 Athleten an der bisher größten Anzahl von 21 Disziplinen teil. Mit insgesamt 30 Gold-, 33 Silber- und vier Bronzemedaillen belegte Südkorea in der Gesamtwertung hinter China, dem Iran und Japan den vierten Platz. Bei den Para-Asienspielen 2018 in Indonesien wurde Südkorea zwar Zweiter, damals konnten jedoch allein im Bowling 12 Goldmedaillen gewonnen werden. Bowling zählte allerdings bei den diesmaligen Wettbewerben nicht zum Programm. 

Kim Jeong-bin gewann mit seinem Piloten ohne Sehbehinderung Yoon Jung-heon dreifach. In der Paracycling-Einerverfolgung über 4000 Meter bescherte der sehbehinderte Radsportler Südkorea die erste Goldmedaille. Die beiden gewannen auch das 18,5 km Einzelzeitfahren und das 69 km Straßenrennen. Der Leiter der Sportlerdelegation, Kim Jin-hyeok, wählte Kim Jeong-bin zum besten Athleten. Er sagte, dass sich Kim wegen der weiten Anfahrt außerhalb des Sportlerdorfes aufgehalten habe. Trotz des heißen Wetters habe er mit seinem Partner drei Goldmedaillen gewonnen. 

Im Paratischtennis holte die südkoreanische Auswahl bei den letzten Wettbewerben neun Goldmedaillen und damit die meisten Siege. Auch in Hangzhou konnten die Athleten neunmal Gold gewinnen. Seo Su-yeon gewann dreifach, und zwar im Einzel der Frauen in der Startklasse TT1-2, im Doppel in der Startklasse WD5 und im gemischten Doppel. 

Im Taekwondo, das erstmals ins offizielle Programm der Para-Asienspiele aufgenommen wurde, konnte sich Joo Jeong-hun in der Disziplin K44 Kyorugi unter 80 kg durchsetzen. Das Brettspiel Baduk oder Go gewann Kim Dong-han zweifach im Einzel und mit der Mannschaft. Chung Jin-wan, der Vorsitzende des koreanischen Para-Sportverbands, meinte, dass die Erfolge im Taekwondo und Go entscheidend dafür waren, dass Südkorea in der Gesamtwertung Platz vier belegen konnte. 

In den Sportarten, in denen die Ausbildung des Nachwuchses versäumt wurde, blieben die Erfolge aus. In der Leichtathletik und im Schwimmen blieb es bei nur jeweils einer Goldmedaille. Auch drängte sich die Notwendigkeit eines Generationswechsels auf. Das Durchschnittsalter der südkoreanischen Athleten, die in Hangzhou an den Start gingen, betrug 39,1 Jahre. Sie waren somit älter als die Athleten vor fünf Jahren, die damals im Durchschnitt 38,5 Jahre alt waren.

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