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Welt

Japan fordert in Mitteilung an WTO Aufhebung von Chinas Verbot von Meeresfrüchten im Zusammenhang mit Fukushima

#Asien Kompakt l 2023-09-05

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
China hat am 31. August der Welthandelsorganisation WTO seine Maßnahme zum Importverbot von Meeresfrüchten aus Japan mitgeteilt. Darin wies China darauf hin, dass es sich dabei um eine Notmaßnahme dazu handele, das Leben und die Gesundheit der Menschen effektiv zu schützen und Risiken vollständig zu vermeiden. Die Einleitung kontaminierten Wassers aus der Atomruine Fukushima ins Meer stelle für die Gesundheit der Menschen und die Lebensmitttelsicherheit eine unkontrollierbare Gefahr dar. 

Den japanischen Zeitungen wie „Sankei Shimbun“ und „Mainichi Shimbun“ zufolge hat die japanische Regierung am 4. September der WTO schriftlich mitgeteilt, dass Chinas Maßnahme völlig inakzeptabel sei, und sie fordert China zur sofortigen Aufhebung des Verbots auf. Die japanische Regierung machte in der Mitteilung auch deutlich, dass die Tritium-Konzentration in Wasserproben nach der Verklappung des aufbereiteten Wassers aus Fukushima ins Meer unterhalb der unteren Nachweisgrenze liege. Die Freisetzung von aufbereitetem Wasser laufe planmäßig und problemlos. 

Separat zu der betreffenden Mitteilung rief Japan China dazu auf, auf der Grundlage der Bestimmungen des Handelspakts der umfassenden regionalen Wirtschaftspartnerschaft RCEP Gespräche über das Fukushima-bezogene Importverbot zu führen. 

Nach dem WTO-Abkommen über Sanitäre und Phytosanitäre Maßnahmen SPS sind die Mitgliedsländer dazu verpflichtet, neue SPS-Maßnahmen sowie Änderungen, die den Handel beeinflussen, der WTO sowie ihren Mitgliedern mitzuteilen.

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