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Welt

Chinas Fußballfans protestierten bei Fußballspiel zwischen China und Japan gegen Einleitung von Fukushima-Wasser ins Meer

#Asien Kompakt l 2023-09-26

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
Laut Medien wie die taiwanesische Nachrichtenagentur CNA hat am 20. September im chinesischen Wuhan ein Gruppenspiel der AFC Champions League zwischen dem chinesischen Verein Wuhan Three Towns und dem japanischen Verein Urawa Red Diamonds stattgefunden. Chinesische Fußballfans hielten auf der Zuschauertribüne ein großes Transparent mit dem Spruch „Das Meer weint“ auf Chinesisch und Japanisch hoch und protestierten damit gegen die Einleitung kontaminierten Wassers aus Fukushima ins Meer. 

Auf Douyin, Chinas TikTok, war auch ein Kurzvideo zu sehen, das zeigt, dass ein Chinese außerhalb des Stadions die japanische Nationalflagge verbrannte und von anderen um ihn herum stehenden Chinesen angefeuert wurde. CNA analysiert solche Handlungen der Chinesen als Protest gegen die Verklappung von Fukushima-Wasser. Solche Handlungen können ein Verstoß gegen FIFA-Regeln sein, nach denen politische Botschaften oder Symbole verboten sind. Der japanische Fußballverband und die Mannschaft Urawa Reds zeigen jedoch keine besondere Reaktion darauf. 

Chinesische Netzbürger meinen, die Verbrennung der japanischen Nationalflagge gehe zu weit, aber das Spruchband ‚Das Meer weint‘ sei angemessen gewesen. China müsse seine Unzufriedenheit damit, dass Japan trotz Widerstands der Nachbarländer kontaminiertes Wasser ins Meer abgelassen hat, zum Ausdruck bringen und es verurteilen. 

China hat im vergangenen Monat, als Japan mit der Einleitung von Fukushima-Wasser ins Meer begonnen hatte, starke Kritik geübt und den Import von japanischen Meeresfrüchten verboten. Ma Zhaoxu, Chinas Vizeaußenminister, traf sich am 20. September Ortszeit in New York mit dem Generaldirektor der internationalen Atomenergiebehörde Rafael Grossi und bat ihn um eine objektive, faire und wissenschaftliche Behandlung der Frage der Verklappung von Fukushima-Wasser.

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