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Welt

Thailand korrigiert Angaben zu Lithium-Fund

#Asien Kompakt l 2024-01-23

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News
Die thailändische Regierung hat ihre Angaben zu einem Lithium-Fund korrigiert. Zunächst war ein Vorkommen von über 10 Millionen Tonnen gemeldet worden, nur zwei Tage später war aber von einem geringeren Umfang die Rede. Nach lokalen Medien wie „Bangkok Post“ am 21. Januar Ortszeit korrigierte die stellvertretende Regierungssprecherin Rudklao Suwankiri am Vortag die Menge. 

Auf der Website der thailändischen Regierung wurde am 18. Januar unter Berufung auf einen Bericht des Ministeriums für Rohstoffe und Umwelt bekanntgegeben, dass in der südlichen Provinz Phang Nga 14,8 Millionen Tonnen Lithium entdeckt worden sind. Damit hätte Thailand nach Bolivien und Argentinien die drittgrößten Lithium-Vorkommen der Welt. Lithium gilt als eine Schlüsselkomponente für Batterien von Smartphones und Elektroautos und gewinnt immer weiter an Wert, so dass die Bekanntgabe der thailändischen Regierung auch international große Aufmerksamkeit auf sich zog. 

Experten wiesen aber darauf hin, dass 14,8 Millionen Tonnen der Gesamtmenge der entdeckten Bodenschätze, darunter Lepidolith mit einem hohen Lithiumanteil, entsprechen und die tatsächliche Lithium-Menge bei lediglich 0,45 Prozent oder rund 66.600 Tonnen liege. Daraufhin korrigierte die Regierung ihre frühere Bekanntgabe. Nach dem Geologischen Dienst der Vereinigten Staaten USGS verfügt Bolivien über die weltweit größten Lithium-Vorkommen, gefolgt von Argentinien, den USA, Chile, Australien und China. 

Die von der thailändischen Regierung zunächst veröffentlichte Lithium-Menge von 14,8 Millionen Tonnen entspricht 64 Prozent der in Bolivien entdeckten Vorkommen. Thailand fördert die Elektroautoindustrie aktiv. Suwankiri sagte, unabhängig von der tatsächlichen Lithium-Menge sei die Entdeckung von Bodenschätzen in einer Menge von 14,8 Millionen Tonnen immer noch eine erfreuliche Nachricht für die Thailänder. Die Regierung gebe ihr Bestes, um Thailand zum Drehkreuz der Produktion von Elektrofahrzeugen zu machen.

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