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Corona-Lage in Südkorea stabilisiert sich

2020-05-02

Nachrichten

ⓒ Yonhap News

Am Dienstag hat die Regierung die Lage hinsichtlich der Ausbreitung des Coronavirus als stabil eingestuft. Dies erfolgte 100 Tage nachdem am 20. Januar in Südkorea der erste Corona-Fall gemeldet worden war. Die Regierung mahnte die Bürger jedoch weiterhin zur Vorsicht.


Von Dienstag auf Mittwoch gab es keinen einzigen weiteren bestätigten Corona-Fall. Nach Stand von Mittwoch wurden insgesamt 10.761 Infizierte nachgewiesen. Es gab 246 Tote. 1.654 Patienten befinden sich in Behandlung, 8.922 wurden aus der Quarantäne entlassen. Ungefähr 1.600 befinden sich in Quarantäne. Etwa 8.300 werden getestet.


Südkorea war eines der ersten Länder, in dem die Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle sprunghaft gestiegen war. Zwischen Mitte Februar und Anfang März wurden mehrere Hundert und zeitweilig über 900 Neuinfizierte an einem Tag gezählt. Ab Mitte März verlangsamte sich dann der Anstieg der Infektionen. Die Zahl der Neuinfektionen an einem Tag sank auf unter 100. Inzwischen ist die Zahl auf unter zehn gesunken und die Krise konnte weitgehend eingedämmt werden.


Nach Einschätzung der Regierung wurde eine lokale Ausbreitung durch flächendeckende Tests, die schnelle Entdeckung von Erkrankten und deren Isolierung und Behandlung weitgehend verhindert. Für ein sicheres und beschleunigtes Testverfahren wurden Drive-Thru und Walk-Thru-Abstrichzentren eingeführt.


In den 100 Tagen seit dem ersten bestätigten Fall waren 3.720 Ärzte und Krankenschwestern im Kampf gegen Covid-19 im Einsatz. Ein großer Teil des medizinischen Personals meldete sich unverzüglich für den Dienst in Daegu-Gyeongbuk, wo es in der Anfangsphase der Epidemie massive Ausbrüche gab. Die Bürger hielten sich strikt an die Anweisungen der Seuchenschutzbehörde.


Mit diesem Vorgehen gilt Südkorea als ein Vorbild bei der Eindämmung des Coronavirus.

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