Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Rückkehr zur Normalität in der Pandemie vorerst gestoppt

2021-12-18

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Angesichts der wieder drastisch steigenden Zahl von Corona-Fällen hat die Regierung die Rückkehr zu einem normalen Alltag ausgesetzt und die Regeln zur sozialen Distanzierung stark verschärft.


Einrichtungen mit hoher Infektionsgefahr wie Bars und Nachtclubs sowie Cafés und Restaurants, in denen zum Essen und Trinken längere Zeit die Mundschutzmaske abgenommen wird, sollen schon um 21 Uhr schließen. Kinos, Konzerthallen und Internetcafés dürfen bis 22 Uhr geöffnet bleiben.


Für private Treffen sind maximal vier Personen erlaubt. In Restaurants und Cafés dürfen bis zu vier Personen, die vollständig geimpft sind, in einer Gruppe zusammenkommen. Nicht-Geimpfte können sich dort allein aufhalten oder sich das Essen einpacken oder liefern lassen.


Auch die erlaubte Teilnehmerzahl bei Großveranstaltungen und Versammlungen wurde stärker eingeschränkt. Ab einer bestimmten Besucherzahl wird auch bei Ausstellungen, Messen und internationalen Konferenzen ein Nachweis des Impfstatus gefordert.


Angesichts der derzeitigen Corona-Lage droht ein Kollaps des Gesundheitssystems.


Die Zahl der Neuinfizierten an einem Tag ist seit der Rückkehr zum normalen Alltag drastisch gestiegen und liegt derzeit in einem Bereich von 7.000. Die Zahl der infizierten über 60-Jährigen, bei denen die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs besteht, sowie die Zahl der Impfdurchbrüche steigt stetig an. Auch unter den Kindern und Jugendlichen gibt es immer mehr Infizierte. Bei ihnen ist die Impfquote noch niedrig.


Bedrohlich ist vor allem der deutliche Anstieg der Zahl der kritisch Kranken. Vom 12. bis 15. Dezember wurden täglich im Durchschnitt 910 Corona-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen gemeldet. Dies ist das 2,5-Fache der ersten Novemberwoche. In der Hauptstadtregion sind 86 Prozent der Intensivbetten bereits belegt. Auch in den anderen Landesteilen gibt es kaum noch freie Betten für Intensivpatienten.


Die Chefin der Seuchenschutzbehörde, Jeong Eun-kyeong, sagte, dass eine Eindämmung der Infektionszahlen gleichzeitig mit der Sicherstellung von mehr Krankenhausbetten erfolgen müsse, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Erst danach könnten eine Lockerung der Vorschriften und die Rückkehr zum normalen Alltag überprüft werden.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >