An der südkoreanischen Börse ist im April den sechsten Monat in Folge ein Zufluss ausländischen Kapitals verzeichnet worden.
Nach Angaben der Zentralbank Bank of Korea am Freitag wurde im April ein Nettozufluss von 1,92 Milliarden Dollar bei ausländischen Investitionen verzeichnet.
Damit wurden seit dem vergangenen November sechs Monate in Folge Nettozuflüsse verbucht. Das heißt, dass mehr Geld in den südkoreanischen Aktienmarkt geflossen ist als abgezogen wurde.
Trotz der Befürchtung einer später als gedachten Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed und des geopolitischen Risikos im Nahen Osten hätten sich die Zuflüsse fortgesetzt. Der Grund hierfür sei die weiterhin bestehende Erwartung einer Erholung am globalen Halbleitermarkt, erklärte die Bank of Korea.
Bei ausländischen Investitionen in südkoreanische Anleihen wurde im April ein Nettozufluss von 2,12 Milliarden Dollar verzeichnet. Im März war noch ein Nettoabfluss verbucht worden.