Die südkoreanischen Streitkräfte halten am heutigen Dienstag eine gemeinsame Übung von Heer, Luftwaffe, Marine und Marineinfanterie für den Fall einer Provokation Nordkoreas mit Flugzeugen und Raketen ab.
Bei der Übung unter Federführung des Einsatzkommandos der Luftwaffe sind etwa 30 Kampfflugzeuge, darunter F-35A-Kampfjets, Boden-Luft-Raketen Cheongung, Flugabwehrpanzer Biho und Aegis-Zerstörer im Einsatz.
Dabei wird simuliert, dass viele nordkoreanische Flugzeuge in den Süden fliegen und ein angeblicher Start einer nordkoreanischen ballistischen Rakete vom Hauptkontroll- und Berichtszentrum der Luftwaffe entdeckt wird.
Wichtige Posteninhaber für Operationen der Teilstreitkräfte diskutieren im Koreanischen Zentrum für Luft- und Weltraumoperationen (KAOC) des Einsatzkommandos der Luftwaffe über eine Strategie gegen Nordkoreas Provokationen.
Die Luftwaffe erklärte, dass bei der Übung nicht nur die jüngsten feindlichen Provokationen, sondern auch die jüngsten Fälle von Provokationen in der Luft wie die Überraschungsangriffe im Stil der Hamas und Luftangriffe zwischen dem Iran und Israel analysiert würden. Dadurch wolle man das gemeinsame Vorgehen verbessern, um gegen alle luftbasierten Bedrohungen vorgehen zu können, auf die das südkoreanische Militär vorbereitet sein müsse.