Die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat den Vorwurf der Waffenexporte nach Russland zurückgewiesen.
Kim Yo-jong gab an, dass derzeit in Entwicklung befindliche verschiedene Waffensysteme nicht für die Lieferung an Russland, sondern für den Einsatz gegen Südkorea bestimmt seien.
In einer am Freitag durch die Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Stellungnahme sagte Kim, taktische Waffen wie die jüngst gezeigten Mehrfachraketenwerfer und Raketen seien nur für eine Mission hergestellt worden. Man verheimliche nicht, dass diese Waffen eingesetzt würden, um Seoul davon abzuhalten, sich Unsinniges auszudenken.
Feindselige Kräfte verwirrten mit dem haltlosen Gerücht die Öffentlichkeit, dass die von Nordkorea produzierten Waffensysteme für den Export nach Russland gedacht seien. Nordkorea habe nicht die Absicht, seine militärischen technischen Fähigkeiten in irgendein Land zu exportieren, betonte sie.
Kim bezeichnete außerdem die Spekulationen über den Waffenhandel zwischen Nordkorea und Russland als absurdeste Behauptung.