Südkorea hat in den letzten zehn Jahren den zweitstärksten Anstieg der Staatsschuldenquote unter elf wichtigen Volkswirtschaften verzeichnet, deren Landeswährung aber keine Leitwährung ist.
Laut dem im April veröffentlichten Bericht „Fiscal Monitor“ des Internationalen Währungsfonds lag das Verhältnis der Staatsschulden Südkoreas inklusive der Verschuldung der gemeinnützigen öffentlichen Institutionen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr bei 55,2 Prozent.
Südkoreas Staatsschuldenquote stieg von 37,7 Prozent im Jahr 2013 um 17,5 Prozentpunkte in den folgenden zehn Jahren.
Das entspricht dem zweitstärksten Anstieg unter elf Ländern, deren Landeswährung keine Leitwährung ist. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Singapur mit 63,9 Prozentpunkten.