Südkorea und die USA beraten in dieser Woche in Seoul über die Kosten für den Unterhalt der US-Truppen in Korea.
Südkoreas Chefunterhändler ist Lee Tae-woo vom Außenministerium. Linda Specht vom US-Außenministerium vertritt die amerikanische Seite bei den Gesprächen über das 12. Special Measures Agreement (SMA), in dem Südkoreas Kostenanteil geregelt ist.
Die zweite Verhandlungsrunde findet von Dienstag bis Donnerstag statt. Dabei soll über die konkrete Beitragshöhe verhandelt werden.
Bei der ersten Runde Ende April hatten beide Seiten zunächst ihre grundlegenden Positionen vorgestellt.
Südkoreas Außenministerium teilte letzte Woche mit, dass hinsichtlich der Kosten "ein vernünftiges Maß" gefordert werden soll. Mit einem angemessenen Beitrag sollten stabile Bedingungen für die in Korea stationierten Truppen geschaffen und die gemeinsame Verteidigungsfähigkeit gestärkt werden.
Specht sagte bei der Ankunft in Südkorea am Samstag gegenüber Reportern, dass es bei den Gesprächen um die Wichtigkeit der bilateralen Allianz, das Verhältnis beider Staaten zueinander und die gegenseitige Unterstützung gehe. Sie freue sich auf gute Gespräche.
Das SMA in seiner aktuellen Form läuft Ende 2025 aus.