Die südkoreanische Polizei ermittelt nach angeblich aus Nordkorea stammenden Hackerangriffen auf hochrangige Beamte des Verteidigungsministeriums und Militärs.
Nach Behördenangaben stellte das Büro für Sicherheitsermittlungen der Nationalen Polizeibehörde jüngst Hackerangriffe auf persönliche E-Mail-Konten von hochrangigen Beamten des Verteidigungsministeriums und Generälen fest und nahm Ermittlungen auf.
Da keine E-Mail-Konten für Dienstzwecke, sondern persönliche Konten gehackt wurden, stünden die Angriffe in keinem Zusammenhang mit Cyberattacken auf Server des Militärs, heißt es.
Wie verlautete, habe die Polizei auch festgestellt, dass persönliche E-Mail-Konten von etwa 100 Inländern, darunter Experten für Diplomatie und Sicherheit, auf ähnliche Weise gehackt wurden. Derzeit liefen die Ermittlungen.
Nordkoreanische Hackergruppen, darunter Kimsuky, haben wiederholt Cyberangriffe auf die südkoreanische Armee, Behörden für Außenpolitik und Sicherheit sowie Experten vorgenommen.