Terraform Labs und sein Co-Gründer Kwon Do-hyung haben sich wegen des Crashs der Kryptowährung Terra/Luna mit der US-Börsenaufsicht vorläufig über die Höhe des Bußgeldes geeinigt.
Laut Unterlagen des US-Bezirksgerichts für den südlichen Teil des Bundesstaates New York teilten die Vertreter beider Seiten dem Richtergremium mit, dass sie sich grundsätzlich auf die Auferlegung von Bußgeld geeinigt hätten.
Einzelheiten der Einigung wurden noch nicht bekannt gemacht.
Die Börsenaufsicht U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hatte eine Zivilklage gegen Kwon und Terraform Labs eingereicht. Begründet wurde diese mit falschen Angaben zur Stabilität von Terra. Dadurch seien Anleger betrogen worden und hätten hohe Verluste gemacht. Der Zivilprozess wurde getrennt von einem Strafverfahren gegen Kwon eingeleitet und fand in Abwesenheit der Angeklagten statt.
Kwon wurde im März letzten Jahres in Montenegro festgenommen. Er befand sich damals auf der Flucht und wurde wegen des Vorwurfs der Urkundenfälschung festgenommen. Er sitzt dort noch immer im Gefängnis.
Sowohl die USA als auch Südkorea hatten Kwons Auslieferung beantragt. Weil unterschiedliche Beschlüsse montenegrinischer Gerichte vorliegen, ist ungewiss, in welches Land Kwon ausgeliefert wird.