Ein Gesetzentwurf zur Einbürgerung von staatenlosen Adoptierten ist am Dienstag (Ortszeit) im US-Kongress eingebracht worden.
Das parteiübergreifende Gesetz namens „Adoptee Citizenship Act of 2024” wurde von den Senatorinnen Mazie Hirono und Susan Collins sowie den Mitgliedern des Repräsentantenhauses Adam Smith und Don Bacon eingebracht.
Nach dem Gesetz soll den internationalen Adoptierten, die als Kinder rechtmäßig in die USA adoptiert wurden, jedoch aufgrund einer Gesetzeslücke keine Staatsbürgerschaft erhalten haben, die US-Staatsangehörigkeit verliehen werden.
In einer Pressemitteilung sagte Smith, dass es schätzungsweise Zehntausende solcher Menschen in den USA gebe. Diese Adoptierten verdienten vollen Zugang zu ihren Rechten als amerikanische Bürger.
Von den zwischen 1945 und 1998 aus dem Ausland in die USA adoptierten Menschen haben laut Berichten rund 49.000 Menschen derzeit keine US-Staatsbürgerschaft. In vielen Fällen wurden sie sich dieser Tatsache erst als Erwachsene bewusst.
Laut der Korean American Grassroots Conference (KAGC), eine Organisation koreanischstämmiger Wähler, stammt schätzungsweise etwa die Hälfte der Betroffenen aus Südkorea.