Südkorea und Kasachstan haben Vorverträge für eine engere Zusammenarbeit bei Mineralien unterzeichnet.
Unter anderem wollen sie bei der Erkundung und Förderung kooperieren und eine stabile Lieferkette für kritische Energieträger etablieren.
Die Einigung verkündeten Präsident Yoon Suk Yeol und der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokayev bei einer Pressekonferenz im Anschluss an ihr Spitzengespräch am Mittwoch in Astana.
Es wurden anlässlich des Besuchs drei Vorverträge unterzeichnet, und zwar zur Kooperation bei Mineralien, einschließlich Lieferketten, zur Energieindustrie und zur finanziellen Unterstützung.
Yoon sagte nach dem Gipfel gegenüber Reportern, dass Südkorea und Kasachstan sich auf die Schaffung einer strategischen Partnerschaft geeinigt hätten, die zukunftsorientiert und noch stärker zum Vorteil beider Seiten sei.
Kasachstan ist mit Bodenschätzen gesegnet, darunter Mineralien und Öl. Das Land verfügt über 43 Prozent der weltweiten Uran-Vorkommen und jeweils 15 Prozent der Chrom- und Titan-Vorkommen. Bei den Öl- und Kohlereserven steht es weltweit an 12. Stelle.
Nach Angaben des südkoreanischen Präsidialamtes hat der Gipfel eine Grundlage dafür geschaffen, dass südkoreanische Unternehmen im kasachischen Markt für Energie- und Infrastrukturprojekte Fuß fassen können. Dies umfasse Projekte für hocheffiziente, emissionsarme Energieerzeugung und erneuerbare Energien.