Die südkoreanische Regierung hat den nordkoreanisch-russischen Partnerschaftsvertrag scharf kritisiert.
Sie spreche ernsthafte Besorgnis aus, sagte der Chef des Nationalen Sicherheitsrates im Präsidialamt, Chang Ho-jin, in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Erklärung.
Die beiden Staaten hätten in der Vergangenheit Invasionen wie den Koreakrieg und den Krieg gegen die Ukraine durchgeführt. Es sei unlogisch und absurd, dass diese Staaten militärisch zusammenarbeiten wollen, unter der Annahme von Angriffen durch Dritte, die nicht geschehen würden. Sie seien ihrer Verantwortung in der globalen Gemeinschaft ausgewichen und hätten gegen deren Normen verstoßen, hieß es.
Die südkoreanische Regierung bekräftige in aller Klarheit, dass jede Kooperation, die zum militärischen Aufbau Nordkoreas mittelbar und unmittelbar beiträgt, gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verstoße und Gegenstand der Überwachung sowie Sanktionen der internationalen Gemeinschaft sei.
Dass Russland, ein ständiges Mitglied des Sicherheitsrates, Nordkorea Beistand leistet und dadurch die Sicherheit Südkoreas bedroht, werde die südkoreanisch-russischen Beziehungen negativ beeinflussen, hieß es.