Die Chefunterhändler Südkoreas, der USA und Japans für die nordkoreanische Nuklearfrage haben die militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland scharf verurteilt.
Angesichts der durch den jüngsten Nordkorea-Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin formalisierten Militärkooperation kündigten sie zudem an, die trilaterale Kooperation zu vertiefen.
Eine entsprechende gemeinsame Erklärung veröffentlichten Cho Gu-rae, Chef des Büros für Strategie und Geheimdienstinformationen des südkoreanischen Außenministeriums, und seine US-amerikanischen und japanischen Kollegen Jung Pak und Hiroyuki Namazu nach einer telefonischen Beratung am Montag.
In der Erklärung heißt es, dass sie die Vertiefung der militärischen Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea, einschließlich der anhaltenden Waffenlieferungen von Nordkorea an Russland, aufs Schärfste verurteilten. Die Waffentransfers verlängerten das Leid des ukrainischen Volks, verstießen gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und bedrohten die Stabilität in Nordostasien und Europa.
Die drei Länder bekräftigten bei der Beratung die Absicht, ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Diplomatie und Sicherheit zu verstärken. Sie forderten Nordkorea auf, Provokationen zu unterlassen und zum Dialog zurückzukehren.