Die US-Regierung ist laut einem leitenden Beamten tief besorgt über den jüngsten Nordkorea-Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin und die engen militärischen Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Entsprechendes äußerte Daniel Kritenbrink, Leiter des Büros für ostasiatische und pazifische Angelegenheiten im US-Außenministerium, bei einer Anhörung des US-Repräsentantenhauses am Donnerstag (Ortszeit).
Der Besuch von Präsident Putin in Nordkorea sei lediglich die jüngste Manifestation dieser wachsenden Partnerschaft, sagte Kritenbrink.
Er betonte dann, dass die Tür für einen Dialog (mit Nordkorea) offen bleibe. Unter den gegenwärtigen Umständen bleibe keine andere Wahl, als gemeinsam mit Südkorea und Japan die Anstrengungen auf der Grundlage bilateraler Bündnisse und multilateraler Beziehungen zu verdoppeln.
Im Zuge einer engeren internationalen Zusammenarbeit müssten außerdem die Sanktionen im Zusammenhang mit Waffengeschäften zwischen Nordkorea und Russland verschärft werden. Die USA würden gemeinsam mit ihren Verbündeten die Bemühungen um eine Abschreckung Nordkoreas fortsetzen, fügte der Beamte hinzu.