Die Regierung hat am Montag Pläne für die Umstrukturierung der Regierung vorgestellt.

Im Mittelpunkt steht die Schaffung des Ministeriums für Bevölkerungsstrategie und -planung. 

Die Bezeichnung wurde gewählt, damit sich das neue Ministerium nicht nur mit den geringen Geburtenzahlen, sondern auch mit der Bevölkerungspolitik insgesamt, einschließlich der Reaktion auf die gealterte Gesellschaft und Fragen der Arbeitskräfte und der Migration, beschäftigen wird. 

Das Ministerium für Bevölkerungsstrategie und -planung wird für die Planung und Bewertung der Bevölkerungspolitik sowie die Zuweisung und Koordinierung von Budgetmitteln zuständig sein. 

Konkrete Maßnahmen und Projekte werden einzelne Ministerien durchführen: Für die Bereiche Geburt, Kinder und Senioren wird das Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt verantwortlich sein, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Ministerien für Beschäftigung und Arbeit sowie für Gleichstellung und Familie. Mit Maßnahmen für Familie und Jugend wird sich das Gleichstellungsministerium beschäftigen. 

Um die Funktion „Bevölkerungspolitik und mittel- und langfristige Strategie“ zu stärken, wird die Zuständigkeit für die Bevölkerungspolitik und für mittel- und langfristige Entwicklungsstrategien im Zusammenhang mit der Bevölkerung jeweils vom Gesundheitsministerium und Finanzministerium auf das neue Ministerium übertragen. 

Die Hilfsfunktion für den Vizeministerpräsidenten für Soziales wird zudem vom Bildungsministerium auf das Ministerium für Bevölkerungsstrategie und -planung übertragen, weil dessen Leiter auch dieses Amt übernehmen wird, statt wie bisher der Bildungsminister.