Südkorea hat Israel aufgefordert, dessen Maßnahmen für den Ausbau der Siedlungen im Westjordanland rückgängig zu machen.
In einer Stellungnahme eines Sprechers des Außenministeriums am Donnerstag hieß es, die Regierung bringe ernste Besorgnis über Israels jüngste Entscheidung für einen Ausbau der Siedlungen im Westjordanland zum Ausdruck. Genannt wurden die Legalisierung illegaler Außenposten und die groß angelegte Landbeschlagnahme.
Der Bau der Siedlungen verstoße gegen das Völkerrecht. Damit würden nicht nur die Grundlage der Zweistaatenlösung, sondern auch die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft um einen Spannungsabbau in der Region untergraben, betonte der Sprecher.
Die Regierung fordere die betroffenen Parteien auf, alle Handlungen zu unterlassen, die die Spannungen verschärfen. Sie sollten den Bemühungen um ein Ende der Krise im Gazastreifen Vorrang einräumen, hieß es weiter.
Israel hatte neulich illegale Außenposten im Westjordanland legalisiert und Grundstücke verstaatlicht, damit die Siedlungen ausgebaut werden.